Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
<p>Centa Hafenbrädl vertrat ein erzkonservatives, patriarchal geprägtes Weltbild. Ihre „Sittenstrenge“ führte zu repressiven Maßnahmen gegen Frauen, etwa bei ihrem Widerstand gegen Straßenbahnfahrerinnen oder der diskriminierenden Sperrbezirksverordnung von 1956, die später als rechtswidrig eingestuft wurde. Ihre Ablehnung einer Ehrung Kurt Eisners basierte auf falschen Behauptungen und zeugt von ideologischer Verblendung. Ihre Politik war von autoritärem Denken, Antikommunismus und einem fragwürdigen Moralverständnis geprägt – Aspekte, die ihre sozialen Verdienste stark relativieren.</p>
Grabstätte: Friedhof Pasing - Sektion: 05 - Reihe: 01
Straßenname | Centa-Hafenbrädl-Straße |
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Plz | 81249 |
Von der Anton-Böck-Straße nach Südwesten über die Hans-Steinkohl-Straße hinaus. | |
Person | Hafenbrädl Centa |
Lat/Lng | 48.1370725 - 11.4113005 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt