Otto von Wittelsbach
Otto von Wittelsbach (1117–1183) war der erste Herzog von Bayern aus dem Haus Wittelsbach. 1180 wurde ihm das Herzogtum von Kaiser Friedrich I. Barbarossa verliehen, nachdem Heinrich der Löwe abgesetzt worden war. Ottos Herrschaft markierte den Beginn der Wittelsbacher-Dynastie, die Bayern für über sieben Jahrhunderte prägte.
Neptun
Neptun, der römische Gott des Meeres, ist das Gegenstück zum griechischen Poseidon. Er wird oft als kraftvoller, bärtiger Mann dargestellt, der einen Dreizack hält und von Meerestieren wie Fischen und Delfinen begleitet wird. Diese Symbole unterstreichen seine Herrschaft über die Ozeane und seine Bedeutung für Seefahrer. Neptun war nicht nur der Gott des Meeres, sondern auch der Pferde und Erdbeben. Er wurde besonders während der Neptunalia, einem Fest zu seinen Ehren, verehrt.
Juno
Juno, in der römischen Mythologie die Königin der Götter, entspricht der griechischen Hera. Sie ist die Göttin der Ehe und Geburt und die Ehefrau von Jupiter (Zeus). Juno wird oft mit einer Krone und einem Zepter dargestellt, begleitet von einem Pfau, ihrem heiligen Tier. Sie ist bekannt für ihre Eifersucht und ihren Zorn, insbesondere gegenüber den zahlreichen Geliebten und Kindern Jupiters. Juno hatte eine wichtige Rolle im römischen Pantheon und wurde besonders während der Feierlichkeiten der Matronalia, einem Fest zu Ehren der verheirateten Frauen, verehrt. Ihre Schutzfunktion erstreckte sich auf die römischen Frauen und den Staat.
Ceres
Ceres, die römische Göttin der Landwirtschaft, des Getreides und der Fruchtbarkeit, entspricht der griechischen Demeter. Sie ist die Tochter von Saturn und Ops und die Mutter von Proserpina (Persephone). Ceres wird oft mit Symbolen der Ernte wie Weizenähren, Fackeln und einem Füllhorn dargestellt. Ihre Verehrung war zentral für das römische Agrarleben, und ihr wichtigstes Fest, die Cerealia, wurde jedes Jahr im April gefeiert. Ceres spielte eine wesentliche Rolle in mythologischen Erzählungen, insbesondere im Mythos um die Entführung ihrer Tochter Proserpina durch Pluto, was die Jahreszeiten erklären soll. Sie symbolisiert die lebensspendenden Kräfte der Erde und die zyklischen Naturprozesse.
Vulkan
Vulkan, in der römischen Mythologie der Gott des Feuers und der Schmiedekunst, entspricht dem griechischen Hephaistos. Er ist der Sohn von Jupiter und Juno und der Ehemann von Venus. Vulkan wird oft als kräftiger, bärtiger Mann dargestellt, der an einem Amboss arbeitet, umgeben von Schmiedeutensilien. Seine Werkstatt soll sich unter dem Ätna auf Sizilien befinden, wo er die Waffen und Rüstungen der Götter schmiedete. Vulkan ist bekannt für seine Handwerkskunst und seine Rolle bei der Herstellung der Donnerkeile für Jupiter und des Schildes für Aeneas. Er verkörpert die zerstörerische und zugleich schöpferische Kraft des Feuers.