Großes Parterre

Bild Beschreibung
Demeter (Ceres)

Demeter (Ceres)

Demeter, bekannt als Ceres in der römischen Mythologie, ist die Göttin der Fruchtbarkeit, Landwirtschaft und des Getreides. Als Tochter von Kronos und Rhea, steht sie im Zentrum antiker Mythen und Kulte, die die Bedeutung der Landwirtschaft widerspiegeln. Besonders prägend ist der Mythos ihrer Tochter Persephone, deren Entführung durch Hades den Wechsel der Jahreszeiten erklärt: Demeters Trauer verursacht Winter, ihre Freude über Persephones Rückkehr bringt Frühling und Sommer. Demeter wurde durch die Eleusinischen Mysterien verehrt, geheime Riten, die Verheißungen für das Leben und das Jenseits boten. Sie symbolisiert die lebensspendende Kraft der Erde und die Verbundenheit der Menschen mit den natürlichen Zyklen.

Poseidon (Neptun)

Poseidon (Neptun)

Poseidon, bekannt als Neptun in der römischen Mythologie, ist der mächtige Gott des Meeres, der Erdbeben und der Pferde. Bruder des Zeus (Jupiter) und Hades (Pluto), herrscht er über alle Gewässer und wird oft mit seinem Dreizack dargestellt, einem Symbol seiner Herrschaft über die Meere und seiner Fähigkeit, Erdbeben auszulösen. Poseidon ist eine zentrale Figur der antiken Mythen, berühmt für seine stürmische Laune, die die Meere aufwühlt und die Schiffe der Menschen bedroht. Seine Verehrung war besonders bei Seefahrern und in Küstengemeinden verbreitet, die ihn für eine sichere Passage und Schutz vor den Unwägbarkeiten des Meeres anriefen. Seine Rolle unterstreicht die fundamentale Bedeutung des Meeres für die antike Welt – als Lebensquelle, Bedrohung und Wegweiser für Handel und Kommunikation.

Persephone

Persephone

Persephone, in der griechischen Mythologie die Tochter von Demeter und Zeus, verkörpert die Göttin des Frühlings sowie die Königin der Unterwelt. Ihre Geschichte beginnt mit der Entführung durch Hades, den Gott der Unterwelt, der sie zu seiner Gemahlin macht. Diese Handlung löst einen Zyklus der Jahreszeiten aus: Während Persephone bei Hades weilt, trauert Demeter, ihre Mutter, was den Winter hervorruft. Bei Persephones Rückkehr zur Erdoberfläche erblüht die Natur erneut, symbolisch für den Frühling und die Wiederkehr des Lebens. Persephone verkörpert somit die Verbindung zwischen Tod und Wiedergeburt, ein zentrales Motiv, das die Unausweichlichkeit des Todes und die Hoffnung auf Erneuerung widerspiegelt. Ihre Dualität als Frühlingsgöttin und Herrscherin der Schattenwelt unterstreicht die untrennbare Verflechtung von Leben und Tod sowie die zyklische Natur der Existenz.

Dionysos (Bacchus)

Dionysos (Bacchus)

Bacchus, auch bekannt als Dionysos in der griechischen Mythologie, ist der Gott des Weines, der Ekstase und der Fruchtbarkeit. Sein Kult zelebrierte die Befreiung durch Rausch und die Aufhebung gesellschaftlicher Normen mittels der Bacchanalien, ausgelassenen und oft wilden Festen. Als Sohn des Zeus und der sterblichen Semele verkörpert Bacchus die Dualität von Leben und Tod, was sich in seinen Legenden und Ritualen widerspiegelt. Er wird begleitet von den Mänaden, seinen rauschhaften Anhängerinnen, und Satyrn, fabelhaften Kreaturen des Waldes. Bacchus symbolisiert die transformative Kraft des Weines und der Ekstase, die nicht nur individuelle Befreiung ermöglicht, sondern auch eine tiefere Verbindung zum Göttlichen herstellt. Seine Verehrung unterstreicht die zentrale Rolle der Freude, der Freiheit und der Natur im menschlichen Dasein.

Apollo (Apollo)

Apollo (Apollo)

Apollon, in der griechischen Mythologie der Gott des Lichts, der Heilung, der Musik, der Poesie und der Weissagung, ist eine zentrale und vielschichtige Gottheit. Als Sohn des Zeus und der Leto, und Zwillingsbruder der Artemis, verkörpert er Ordnung, Harmonie und das Streben nach Wissen und Schönheit. Apollon wird oft mit Lyra oder Bogen dargestellt, Symbole seiner Verbindung zur Musik und seinem Schutzaspekt. Sein Kult umfasste Orakelstätten wie Delphi, wo Gläubige göttliche Weisungen suchten. Apollon symbolisiert die ideale Balance zwischen körperlicher Kraft und geistiger Weisheit, und seine Mythen verdeutlichen das menschliche Streben nach Klarheit, Wahrheit und Harmonie im Kosmos.

Hera (Juno)

Hera (Juno)

Hera, in der römischen Mythologie als Juno bekannt, ist die Göttin der Ehe und Geburt sowie die Königin der Götter. Als Gemahlin des Zeus symbolisiert sie sowohl die Würde als auch die Herausforderungen der Ehe, oft reflektiert durch ihre Eifersucht und Konflikte mit Zeus aufgrund seiner Untreue. Hera ist bekannt für ihre Schutzfunktion über Frauen, besonders über Ehefrauen, und ihre Rolle bei Geburten, wo sie Beistand und Schutz bietet. Ihre Verehrung unterstrich die Bedeutung der ehelichen Treue und der familiären Bindungen. Trotz der turbulenten Aspekte ihrer Ehe mit Zeus, verkörpert Hera königliche Würde, Mütterlichkeit und die Schutzfunktion der Familie, was sie zu einer zentralen Figur in der griechischen und römischen Religion macht.

Zeus (Jupiter)

Zeus (Jupiter)

Zeus, in der römischen Mythologie als Jupiter bekannt, ist der oberste Gott des Olymps und verkörpert Himmel, Blitz und Donner. Als Sohn der Titanen Kronos und Rhea und Bruder von Hera, Poseidon, Demeter, Hestia und Hades, spielt er eine zentrale Rolle in der griechischen Mythologie. Zeus ist bekannt für seine zahlreichen Liebesaffären mit Göttinnen und Sterblichen, aus denen viele Helden und Göttinnen hervorgingen. Er ist der Schutzpatron der Gerechtigkeit und der Ordnung, der mit Weisheit und Macht über Götter und Menschen herrscht. Seine Entscheidungen und Interventionen beeinflussen das Schicksal der Welt und der Sterblichen. Zeus symbolisiert Autorität, Vaterschaft und die Souveränität des Himmels.

Aphrodite (Venus)

Aphrodite (Venus)

Aphrodite, die Göttin der Liebe, Schönheit und sinnlichen Begierde in der griechischen Mythologie, symbolisiert die anziehende Kraft und die Einheit durch Liebe. Geboren aus dem Schaum des Meeres, verkörpert sie sowohl himmlische als auch irdische Liebe. Ihre Macht erstreckt sich über Götter und Menschen, beeinflusst Beziehungen und entfacht Leidenschaft. Aphrodite ist bekannt für ihre zahlreichen Liebschaften, darunter Ares, der Gott des Krieges, und Adonis. Sie wird oft von Eros (Cupid) begleitet, der mit seinen Pfeilen die Herzen trifft. Als Verkörperung von Anmut und Begehren spielt Aphrodite eine zentrale Rolle in vielen Mythen und ist Schutzpatronin der Liebenden.

Artemis (Diana)

Artemis (Diana)

Artemis, in der griechischen Mythologie die Göttin der Jagd, der wilden Tiere, der Geburtshilfe und der Jungfräulichkeit, ist eine der zwölf olympischen Gottheiten. Als Tochter des Zeus und der Leto sowie Zwillingschwester des Apollon verkörpert sie Schutz, Unabhängigkeit und Verbindung zur Natur. Artemis ist bekannt für ihren Bogen und ihre Pfeile, mit denen sie sowohl schützt als auch jagt. Sie ist eine Beschützerin von jungen Mädchen und Frauen, leitet ihre Geburten und bewahrt ihre Reinheit. Ihre Verehrung umfasste Rituale und Feste, die ihre Aspekte als Jägerin und Beschützerin feierten. Artemis' reine und wilde Natur spiegelt die unberührte Schönheit und die Gefahren der wilden Welt wider.

Kronos (Saturn)

Kronos (Saturn)

Kronos, in der griechischen Mythologie der jüngste der Titanen, Sohn von Uranus und Gaia, ist bekannt für seine Rolle im Titanomachie, dem Krieg gegen die Olympischen Götter. Er stürzte seinen Vater Uranus, um die Herrschaft der Welt zu erlangen, doch prophezeite ihm, dass auch er von seinem eigenen Sohn gestürzt würde. Um dies zu verhindern, verschlang Kronos seine Nachkommen bei ihrer Geburt. Doch seine Gemahlin Rhea rettete den jüngsten Sohn, Zeus, der später erwachsen wurde, Kronos besiegte und die Geschwister aus dessen Magen befreite. Diese Geschichte symbolisiert den unaufhörlichen Zyklus von Machtübernahme und Rebellion innerhalb der griechischen Mythologie. Kronos’ Herrschaft und Fall markieren den Übergang von der Ära der Titanen zur Herrschaft der Olympischen Götter.

Kybele (Magna Mater)

Kybele (Magna Mater)

Kybele, auch bekannt als die Große Mutter oder Magna Mater, ist eine antike Göttin, die vor allem in Kleinasien und später in der gesamten römischen Welt verehrt wurde. Sie symbolisiert die fruchtbare Erde, die Wildnis und die Schutzfunktion der Natur. Ihre Kulte zeichnen sich durch ekstatische Riten, Trommeln, Tanz und manchmal Selbstverstümmelung ihrer Priester, der Galli, aus, um die Vereinigung mit der Göttin zu erreichen. Kybele wird oft mit einem Löwen an ihrer Seite oder einem von Löwen gezogenen Wagen dargestellt, was ihre Macht und ihren Schutzaspekt unterstreicht. Ihre Verehrung spiegelt die tiefe Verbundenheit der Menschen mit der Erde und den zyklischen Prozessen der Natur wider. Kybeles Rolle als Muttergottheit betont die Lebenskraft der Natur und ihre Fähigkeit zur Erneuerung und Transformation.

Hermes (Merkur)

Hermes (Merkur)

Hermes, der Götterbote in der griechischen Mythologie, ist bekannt für seine Schnelligkeit und Geschicklichkeit. Als Sohn des Zeus und der Maia verkörpert er Kommunikation, Handel, Diebstahl und die Führung der Seelen in das Jenseits. Hermes ist der Schutzpatron der Reisenden, Kaufleute und Diebe. Mit seinen flügelbesetzten Sandalen und Helm bewegt er sich frei zwischen den Welten der Götter, Menschen und Toten. Er fungiert als Vermittler, der Botschaften und Anweisungen des Zeus überbringt. Hermes' Intelligenz und List helfen ihm, Herausforderungen zu überwinden und die Götter sowie die Menschen zu unterstützen. Seine vielseitige Rolle spiegelt die Bedeutung der Kommunikation und des Austauschs in der antiken Gesellschaft wider.

Kaskaden

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Demeter (Ceres)

Mars

Auftrag an Ignaz Günther, Ausführung Boos (1775)

Demeter (Ceres)

Thetis

Ch. de Groff, um 1765/75

Donau

Donau

Volpini (1722/23)

Flora

Flora

Dubut (um 1725)

Pallas Athene

Pallas Athene (Minerva)

Volpini (1722/23), Kopie von Geith (1999)

Herkules

Herkules

Volpini (1718/19), Kopie von Leschinger (1999)

Windgott Äolus

Windgott Äolus

Dubut (um 1725)

Isar

Isar

Volpini (1715-17)

Neptun

Neptun

G. de Groff (1737)

Demeter (Ceres)

Minerva

Auftrag an Iganz Günther, Auführung Boos (nach 1775)

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