Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Gedenktafel - Eiswerk am Auer Mühlbach |
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Stadtbezirk | 5. Au-Haidhausen |
Stadtbezirksteil | Untere Au |
Straße | Am Nockherberg |
Standort | Paulaner Brauerei |
Art | Gedenktafel |
Übergabe | 2025 |
Suchbegriffe | Eiswerk Kältemaschine |
Personen | Linde von Carl |
Eigentum | Paulaner Brauerei |
Rubrik | Bauwerk Denkmal Technisches Denkmal Gedenktafel |
Eiswerk am Auer Mühlbach
1879 Entstehung der „Spießmühle“
1880 Erwerb durch die „Gesellschaft für Lindes Eismaschinen“
1881 Installation der Wasserturbine und einer Linde Kälteanlage - (Leistung von 80 Tonnen Blockeis pro Tag)
1931 Erwerb des Eiswerks durch die „Aktiengesellschaft Paulaner-Salvatorbrauerei und Thomasbräu“
1945/46 Zerstörung und Wiederaufbau
1971 Stilllegung der Kälteanlage nach 90jährigem Betrieb
2000 Restaurierung von Kompressor und Turbine
2022/23 Erweiterung und Neubau des „Eiswerk am Auer Mühlbach“ mit dem Herzstück der historischen Eismaschine
Das Eiswerk am Auer Mühlbach in München ist ein bedeutendes Industriedenkmal, das eng mit der Entwicklung moderner Kühltechnik verbunden ist. 1879 entstand hier die „Spießmühle“, 1880 übernahm die „Gesellschaft für Lindes Eismaschinen“ den Standort. Bereits 1881 wurde eine Wasserturbine mit einer Linde-Kälteanlage installiert, die täglich bis zu 80 Tonnen Blockeis produzierte. 1931 ging das Werk in den Besitz der Paulaner-Salvatorbrauerei und Thomasbräu über. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau. 1971 wurde die Anlage nach 90 Jahren Betrieb stillgelegt. Heute erinnert ein restaurierter Kompressor an die industrielle Tradition und den Einfluss der Brauereien.