Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Gedenktafel - Münchner Abkommen |
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Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | Königsplatz |
Straße | Arcisstraße |
Art | Gedenktafel |
Objekt | Hochschule für Musik und Theater |
Art | Gedenktafel |
Übergabe | 27.9.2018 |
Ereignis am | 29.9.1938 |
Suchbegriffe | Münchner Abkommen |
Kategorie | Nationalsozialismus |
Rubrik | Gedenktafel  |
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In diesen Gebäude wurde am 29. September 1938 das
„Münchner Abkommen“
unterzeichnet, das zur Zerschlagung der Tschechischen Republik führte.
Das Münchner Abkommen vom 30. September 1938 war eine Vereinbarung zwischen Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien, die die Abtretung der tschechoslowakischen Region Sudetenland an das Deutsche Reich regelte. Der deutsche Diktator Adolf Hitler forderte das Sudetenland, in dem viele deutschsprachige Menschen lebten, um seine territorialen Ansprüche zu erweitern. Die westlichen Demokratien, vertreten durch den britischen Premierminister Neville Chamberlain und den französischen Premierminister Édouard Daladier, gaben Hitlers Forderung nach, um einen Krieg zu vermeiden – ein Beispiel für die Politik der Appeasement (Beschwichtigung). Die Tschechoslowakei war an den Verhandlungen jedoch nicht beteiligt und musste das Abkommen akzeptieren. Dieses Zugeständnis brachte keinen dauerhaften Frieden, sondern ermutigte Hitler, weitere Eroberungen anzustreben. Das Münchner Abkommen gilt heute als Symbol für die gescheiterte Beschwichtigungspolitik gegenüber dem nationalsozialistischen Regime und war ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Zweiten Weltkrieg.