Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Schuttblume |
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Stadtbezirk | 9. Neuhausen-Nymphenburg |
Stadtbezirksteil | Oberwiesenfeld |
Ausführung | Bronze |
Standort | Olympiapark |
Gruppierung | Olympiapark |
Lage | Schuttberg |
Art | Friedensmahnmal |
Übergabe | 5.1972 |
Künstler:innen | Belling Rudolf |
Kategorie | Luftkriegsopfer |
Rubrik | Kunstwerk |
>BLÜTENMOTIV ALS FRIEDENSSYMBOL<
DIESES MAHNMAL DES BILDHAUERS
RUDOLF BELLING
WURDE GESTIFTET VOM
DEUTSCHEN GEWERKSCHAFTSBUND UND
DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN
ERRICHTET IM OLYMPIAJAHR 1972
AUF EINEM DER HÜGEL
DIE AUS DEN TRÜMMERN MÜNCHENS
NACH DEN ZWEITEN WELTKRIEG
AUFGESCHÜTTET WURDEN.
Die Schuttblume ist ein Mahnmal im Münchner Olympiapark, das den zivilen Opfern der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg gewidmet ist. Sie wurde 1972 vom Bildhauer Rudolf Belling geschaffen und vom Deutschen Gewerkschaftsbund sowie der Landeshauptstadt München gestiftet.
Die Skulptur, ein abstraktes Blütenmotiv aus Bronze, erhebt sich auf einem Hügel, der aus den Trümmern Münchens nach dem Krieg aufgeschüttet wurde. Bellings Intention war es, mit der Blume ein Symbol des Friedens und des Neuanfangs zu schaffen – ein Zeichen dafür, dass aus den Ruinen des Krieges etwas Neues und Friedliches erwachsen kann.
Ursprünglich war geplant, die Schuttblume auf dem Gipfel des Olympiabergs zu platzieren. Aufgrund gestalterischer Bedenken wurde sie jedoch in einen Seitenarm des Hügels versetzt, wo sie heute zwischen Bäumen verborgen steht. Eine Gedenktafel neben der Skulptur trägt die Inschrift:
„Blütenmotiv als Friedenssymbol“
Dieses Mahnmal des Bildhauers Rudolf Belling wurde gestiftet vom Deutschen Gewerkschaftsbund und der Landeshauptstadt München.
Errichtet im Olympiajahr 1972 auf einem der Hügel, die aus den Trümmern Münchens nach dem Zweiten Weltkrieg aufgeschüttet wurden.
Die Schuttblume steht somit als stilles, aber kraftvolles Zeichen für Erinnerung, Mahnung und Hoffnung.