Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Quelle | München und seine Bauten (326) |
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Jahr | 1912 |
Straße | Loristraße 8 |
Das Verwaltungsgebäude der Bayer. Baugewerksberufsgenossenschast wurde nach vorausgegangenem Wettbewerb, aus welchem die späteren Erbauer, Architekten Honig & Söldner, erfolgreich hervorgingen, 1905/06 erbaut. Gesamtbaukosten M. 385 000, pro ebm M. 24.35. Die Fassade hat einen gestockten Betonsockel, rauhen Kalkmörtelbewurf mit Kunststeingurtgesims und Loggiasäulen aus Muschelkalk. Das Dach ist mit Schwandorfer Ziegeln gedeckt und mit Kupferblech installiert. Das große Eingangsportal mit dem Nischengemälde von Kunstmaler Julius Mässe! enthält die Eingänge zu den Bureauräumen und zum Wohnungstreppenhaus. Sämtliche Decken des Gebäudes find Ziegelhohlsteindecken. Die Bureauräume sind durchaus mit Linoleumfußböden, die Wohnungen teilweise mit Linoleum- und teilweise mit Riemenböden versehen. Das Gebäude enthält neben den üblichen Installationen Warmwasserheizung und Entstaubungsanlage.