Alte Quellen

St. Bennokirche

Quelle München und seine Bauten (215)
Jahr 1912
Straße Ferdinand-Miller-Platz 1

Die St. Bennokirche auf dem Ferdinand Millerplatz wurde 1888—95 im Auftrag des Zentralkirchenvereins nach den Plänen des Professors Leonhard Romeis (ch) erbaut, welcher aus dem von diesem Verein veranstalteten Wettbewerb erfolgreich hervorging. Der Bau ist im romanischem Stile mit Langhaus, Querschiff und zwei Türmen von 64 rn Höhe durchgeführt. Von Außenseite zu Außenseite gemessen ist das Langhaus 21,2 m lang, während die innere lichte Weite bei 22 rn Mittelschiffhöhe 23,5 rn beträgt. Die Vierungskuppel besitzt eine innere Höhe von 34 rn, eine äußere von 48 m. Bei 1408 qm überbauter Bodenfläche vermag die Kirche ungefähr 2700 Personen zu fassen. An Sitzplätzen sind 600 vorhanden. Das Lang- und Querhaus, ebenso den Chorabschluß umzieht in halber Höhe der Wandung eine Arkatur, deren Säulen aus Kalkstein verschiedener Herkunft bestehen. Die Mauern wurden aus gewöhnlichen Backsteinen hergestellt, an der Außenseite aber mit Marktbreiter Muschelkalk verkleidet. Der unter einem Baldachin befindliche Hauptaltar setzt sich aus dem mit Goldblech beschlagenen Tabernakelaufsatz und dem von vier kleinen Säulen getragenen Altartisch zusammen. Künstlerische Mitarbeiter: die Professoren Heß, G. Albertshofer, H. Wadere, Balthasar Schmitt. Der ebrn umbauten Raumes kam aus M. 20 zu stehen.


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