Alte Quellen

Schwabinger Pfarrkirche St. Ursula

Quelle Zauner - München in Kunst und Geschichte (314)
Jahr 1914
Straße Kaiserplatz

Schwabinger Pfarrkirche St. Ursula. Kaiserplatz la. Von Thiersch 1894—97 im Charakter der Frührenaissance erbaut. Die Kirche, ein unverputzter Backsteinbau, bildet eine kreuzförmige Basilika mit etwa 2600 Sitzen, deren Mittelschiff eine Holzdecke abschließt, während die Seitenschiffe gewölbt sind. Diese Kirche „ist ein Kleinod in seiner Art, und namenthch ist das Innere so reizend und fein abgestimmt, daß wir uns nur ungern von dieser Perle der Kirchenbaukunst neuerer Zeit Schwanthaler Museum. Sendling. 315 trennen“. Prachtvoller Kreuzweg von Ludwig Glötzle; vom selben auch St. Joseph, eines seiner schönsten Werke. Neuestens wurde erst der um die Vierung liegende Teil in Farbe und Gold dekoriert und zwar von Hofmaler Maly. Auf den Grundfarben — dem Braungelb des Sandsteins, dem Dunkelbraun des Getäfels und Gestühls und dem Grau der Marmorsäulen — steigern mattes Gold und buntgebrochene Farben den Prospekt der Chorpartie zu einem prächtigen Bilde, das den herrlichen Altar mit dem Kuppelbaldachin würdig umrahmt [SB 00, 12 u. 12, 5; BAJ 222; CK 07, 10J.


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St. Ursula

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