Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 13.1.1864 [Ostpreußen] |
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Gestorben | 30.8.1928 [München] |
Beruf | Wissenschaftler |
Nobelpreisträger
Wilhelm „Willy“ Carl Werner Otto Fritz Franz Wien (* 13. Januar 1864 in Gaffken bei Fischhausen im Samland, Ostpreußen; † 30. August 1928 in München) war ein deutscher Physiker. Er erforschte vor allem die Gesetzmäßigkeiten der Wärmestrahlung und erhielt 1911 dafür den Nobelpreis für Physik.
Wien war sehr aktiv in wissenschaftlichen Gremien. 1910 war er Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte, 1920–1922 Vorsitzender der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Während des Ersten Weltkrieges engagierte er sich an führender Stelle zusammen mit anderen konservativen Wissenschaftlern für die Interessen des Deutschen Reichs und eine Zurückdrängung insbesondere des englischen Einflusses auf die deutsche Wissenschaft. Im Folgenden setzte er sich aber von den radikaleren Ansichten seines Mitstreiters Philipp Lenard ab, die später zur Propagierung der „Deutschen Physik“ führten. So schlug er 1918 Albert Einstein und Hendrik Antoon Lorentz für den Physiknobelpreis vor.
Wien starb 1928 mit 64 Jahren. Sein Vetter Max Wien war einer der Pioniere der Hochfrequenztechnik. Wilhelm Wiens Sohn Karl Wien wurde als Extrembergsteiger bekannt.
Quelle: Wikipedia
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