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Therese Prinzessin von Bayern (* 12. November 1850 in München; † 19. September 1925 in Lindau) war eine deutsche Ethnologin, Zoologin, Botanikerin und Reiseschriftstellerin. Sie engagierte sich sozial-karitativ. Ihr offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Therese“.
Mit 21 Jahren begann sie Europa und Nordafrika zu bereisen und lernte so insgesamt 12 Landessprachen in Wort und Schrift. Bei ihren expeditionsähnlichen Fahrten lebte sie spartanisch und reiste stets inkognito mit maximal drei persönlichen Bediensteten. 1892 wurde Therese von Bayern zum Ehrenmitglied der Geographischen Gesellschaft sowie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt. 1897 erhielt sie – für Autodidakten und eine Frau zu dieser Zeit eine Seltenheit – von der Philosophischen Fakultät der Universität München die Ehrendoktorwürde.
Nach dem Tod ihres Vaters stellte Therese das Reisen ein und widmete sich stattdessen sozialen und politischen Fragen in ihrer Heimat. Insbesondere engagierte sie sich im Katholischen Frauenbund und setzte sich für die Verbesserung der Mädchen- und Frauenbildung ein.
Quelle: Wikipedia