Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 22.9.1918 [Ingersheim ] |
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Gestorben | 22.2.1943 [Ingersheim ][ermordet] |
Beruf | Wiederstandskämpfer |
Suchbegriffe | Weiße Rose |
Hans Fritz Scholl war als Mitbegründer und prägendes Mitglied der 1942/43 aktiven studentischen Widerstandsgruppe, die ihre ersten Flugblätter mit Weiße Rose unterzeichnete, ein deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Er gilt zusammen mit dem mit ihm befreundeten Alexander Schmorell als Hauptverfasser der von der Gruppe verbreiteten Flugblätter gegen die NS-Diktatur.
Aufgrund dieser Aktivitäten wurde er im ersten Prozess gegen die Mitglieder dieser Widerstandsgruppe vor dem Volksgerichtshof unter dem Vorsitz Roland Freislers mit seiner Schwester Sophie Scholl und dem mit ihm befreundeten Christoph Probst wegen „Wehrkraftzersetzung“, „Feindbegünstigung“ und „Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode verurteilt und noch am selben Tag hingerichtet.[1] Nach der Aufhebung von NS-Unrechtsurteilen gelten das Urteil und die Hinrichtung heute als rechtswidrig.
Quelle: Wikipedia
Hans und Sophie Scholl sowie Christoph Probst von der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" wurden in München im Jahr 1943 hingerichtet. Sie hatten gemeinsam mit einem kleinen Kreis von Studenten und Dozenten in der Ludwig-Maximilians-Universität zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufgerufen ("Weiße Rose").
Die Geschwister Scholl wurden im Februar bei einer Aktion in der Ludwig-Maximilians-Universität beobachtet, denunziert und festgenommen. Zusammen mit ihrem ebenfalls verhafteten Freund Christoph Probst wurden sie zum Tode verurteilt und im Münchner Justizpalast hingerichtet. Ihre Mitstreiter Alexander Schmorell, Willi Graf und Prof. Kurt Huber wurden ebenfalls gefasst und hingerichtet.