Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 9.2.1818 [St. Jakob in Haus, Österreich] |
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Gestorben | 1.7.1909 [St. Jakob in Haus, Österreich] |
Beruf | Uhrmacher |
Christian Reithmann (* 9. Februar 1818 in St. Jakob in Haus, Österreich; † 1. Juli 1909 in München) war Uhrmacher. Er gilt als Erfinder des Viertaktmotors. Er entwickelte ihn drei Jahre vor Nicolaus Otto und gewann im Patentstreit gegen ihn, überließ ihm aber die Erfindung gegen eine großzügige Abfindung.
Für das Glockenspiel am Neuen Münchner Rathaus entwickelte er die kinematische Anordnung 1899, Die Turmuhr für das Schloss Berg am Starnberger See
1860 besaß er für seine Uhrenfabrikation zehn Maschinen aus eigener Entwicklung. Am 26. Oktober 1860 beanspruchte er das erste Patent auf einen Verbrennungsmotor, als er von Étienne Lenoirs Maschine in Paris hörte. Das Patent erlosch bereits 1861. Dieser Motor hatte eine 98 mm-Bohrung, 111 mm Hub und eine Drehzahl von 200 Umdrehungen pro Minute.[2] In seiner Münchner Uhrmacherwerkstatt lief der Motor bis 1881. Unabhängig davon beschrieb im Jahr 1862 der Techniker Alphonse Beau de Rochas das Viertaktverfahren, dessen Patentanmeldung erfolgte am 16. Januar 1862.
Zusammen mit dem Glasmaler Ainmiller meldete er 1868 ein neues Patent an, mit dem er eine industrielle Maschinenproduktion begründen wollte. Er unternahm noch weitere Versuche, Partner zu finden, scheiterte aber an Kapitalmangel. Zu diesem Zeitpunkt waren seine beiden Motoren Flugkolbenmotoren, der eine stehend, der andere liegend. Beide Motoren arbeiteten ähnlich wie der zur selben Zeit von der Deutz AG vertriebene „atmosphärische Motor“.
Quelle: Wikipedia