Münchner Personenverzeichnis

Geboren
Monachia Abbildung in der Monachia Nr. 90
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Johann Jäger (* 1667 in Bad Tölz; † 17. März 1706 in München) war ein Anführer des bayerischen Volksaufstandes 1705.

Johann Jäger wurde etwa 1667 in Bad Tölz als Sohn eines Wirtes und Bürgermeisters geboren. Sein Geburtshaus ist das heute noch bestehende Weinhaus Höckh. Er ging als Kellner nach München, wo er 1691 das Bürgerrecht und eine Weinwirtschaft erwarb. Er war verheiratet und hatte sechs Kinder. 1700 beantragte er die Aufnahme in den Äußeren Rat der Stadt, was vom Magistrat zunächst abgelehnt wurde.

Der Jägerwirt scheint gute Beziehungen zum Hof gehabt zu haben, denn drei Monate danach befahl Kurfürst Maximilian II. Emanuel dem Rat die Aufnahme Jägers. Als Mitglied des Äußeren Rates wurden Jäger bald verschiedene Aufgaben, Referate und Geschäfte übertragen. Er war ein ehrgeiziger Mann und neigte laut Beschreibung von Christian Probst etwas zur Großsprecherei.

Er scheint auch nicht gut gewirtschaftet zu haben, denn er hinterließ nach seiner Hinrichtung am 17. März 1706 hohe Schulden.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Jägerwirtstraße 
6. Sendling (Untersendling) Straße nicht mehr vorhanden

Denkmal

Johann Jäger

Johann Jäger
Löwengrube

Gedenktafel - Johann Jäger

Gedenktafel - Johann Jäger
Löwengrube

Johann Jäger

Johann Jäger
Marienplatz
(1875)

Geschichte

27.3.1706 - Hinrichtung der Hoch- und Landesverräter

Hingerichtet wurden

  • Johann Jäger (Wirt)

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