Münchner Personenverzeichnis

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Dauthendey
Max Dauthendey
Bildrechte: Nicola Perscheid creator QS:P170,Q65610, Max Dauthendey by Nicola Perscheid c1910, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Max Dauthendey (* als Maximilian Albert Dauthendey am 25. Juli 1867 in Würzburg; † 29. August 1918 in Malang auf Java) war ein deutscher Dichter und Maler.

Die von Farben und Tönen bestimmte ungebundene und rhythmische Lyrik und Prosa machte Dauthendey zu einem der bedeutendsten Vertreter des Impressionismus in Deutschland. Seine Werke sind bestimmt von der Liebe zur Natur und deren Ästhetik. Mit virtuoser Sprachbegabung setzte er seine Sensibilität für sinnenhafte Eindrücke in impressionistische Wortkunstwerke um.

Über seine Gedichte sagte Stefan George, sie „seien das einzige, was jetzt in der ganzen Literatur als vollständig Neues dastehe […] eine eigenartige Kunst, die reicher genießen lasse als Musik und Malerei, da sie beides zusammen sei.“

Bereits seine erste Gedichtsammlung von 1893 mit dem Titel „Ultra-Violett“ lässt die Ansätze einer impressionistischen Bildkraft erkennen, die dichterisch gestaltete Wahrnehmung von Farben, Düften, Tönen und Stimmungen offenbart. In seiner späteren Natur- und Liebenslyrik steigerte sich dies bis zur Verherrlichung des Sinnenhaften und Erotischen und traf sich mit seiner Philosophie, die das Leben und die Welt als Fest, als panpsychische „Weltfestlichkeit“ begriff. Rilke bezeichnete ihn als einen „unserer sinnlichsten Dichter, in einem fast östlichen Begriffe“

Quelle: Wikipedia

Wohnorte in München

Kaulbachstraße 35 ( - )
3. Maxvorstadt (Schönfeldvorstadt)

Straßenbenennung

Dauthendeystraße 
7. Sendling-Westpark (Am Waldfriedhof)

Geschichte

- Erste Vorstellung der elf Scharfrichter

Die "Elf Scharfrichter" waren eine einflussreiche Kabarettgruppe in München-Schwabing, gegründet 1901. Als eine der ersten Kabarettbühnen Deutschlands bekannt, boten sie provokative, satirische Programme, die Musik, Lyrik und politische Kritik vereinten. Frank Wedekind war eine zentrale Figur. Ihr Theater in der Türkenstraße wurde zum Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle. Obwohl die Gruppe 1903 aufgelöst wurde, prägte sie die deutsche Kabarettkultur nachhaltig und gilt als Wegbereiter moderner Satire.

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