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Döderlein
Ludwig Heinrich Döderlein
Bildrechte: Unknown, Döderlein 1883 Linzer biol.bijdr, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Ludwig Heinrich Philipp Döderlein (* 3. März 1855 in Bergzabern; † 23. April 1936 in München) war ein deutscher Zoologe.

Döderlein arbeitete besonders über den Stamm der Stachelhäuter, speziell über Seeigel und Seelilien. Er war einer der ersten westlichen Zoologen, der von 1879 bis 1881 die Möglichkeit hatte, in Japan tätig zu forschen. Als Direktor und Konservator des Zoologischen Museums von Straßburg leistete er Bedeutendes in der Zeit von 1882 bis 1919. Von 1923 bis 1927 leitete er die Zoologische Staatssammlung und war Professor für Systematische Zoologie an der Universität München.

Döderleins Lebenswerk ist der Ausbau der Evolutionstheorie in der zoologischen Systematik und damit die Entwicklung der systematischen Zoologie auf einen modernen, von genetischen Gesichtspunkten unterbauten Standpunkt. Als systematischer Spezialist galt Döderlein für zwei Gruppen, für Echinodermen und für fossile und rezente Säugetiere, besonders deren Osteologia. Döderlein war der Bearbeiter für die Echinodermen der großen meeresbiologischen Unternehmungen seiner Zeit, wie die erste Deutsche Tiefsee-Expedition unter Leitung von Carl Chun, die Siboga-Expedition unter Leitung von Max Weber, die Deutsche Südpolar-Expedition unter Leitung von Erich von Drygalski, die Australischen Sammelreisen von Wilhelm Michaelsen und Robert Hartmeyer sowie Richard Semon, als auch die Forschungsreise der Schweizer Vettern Paul und Fritz Sarasin nach Ceylon..

Quelle: Wikipedia

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