Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 22.3.1822 [Berlin] |
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Gestorben | 3.1886 [Berlin] |
Beruf | Wissenschaftler Pysiker |
Er war der jüngste Sohn des Geographie-Lehrers am Berliner Kadettenkorps Friedrich Beetz. Ab 1840 studierte er Physik und Chemie an der physiologischen Universität in Berlin. Danach war er zunächst Privatdozent in Berlin. Ab 1843 war er Lehrer für Physik im Kadettenhaus und Assistent von Magnus. 1849 habilitierte er sich und war ab 1850 Professor für Physik am Kadettenkorps und an der Artillerie- und Ingenieurschule in Berlin. 1855 ging er als Professor nach Bern und 1858 nach Erlangen.
1845 war Beetz maßgeblich an der Gründung der Physikalischen Gesellschaft beteiligt. 1868 wurde Beetz schließlich Professor an der Technischen Hochschule München. Seit 1872 war er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Im Jahr 1873 wurde er zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina gewählt. 1874 bis 1877 war er Direktor des Polytechnikums. Er war seit 1870 Mitglied der Zwanglosen Gesellschaft München. 1874 setzte er mit Klein die Berufung von Alexander von Brill zum Mathematikprofessor gegen den Widerstand des alten, einflussreichen Direktors Carl Maximilian Bauernfeind durch. Sein Hauptarbeitsgebiet war die Elektrizitätslehre, wobei er sich vor allem für die Leitungsvorgänge interessierte und zahlreiche physikalische Apparate verbesserte. Er untersuchte die Leitfähigkeit von Flüssigkeiten und bestätigte, dass sie mit der Temperatur zunimmt.
Der Adelstitel, 1876 empfangen, war ein Persönlicher Adel. Er war auch Mitglied im 1841 von Emil du Bois-Reymond gegründeten „jüngeren Naturforscher-Verein“.
Quelle: Wikipedia