Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 23.2.1863 [Tettenweis] |
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Gestorben | 30.2.1928 [Tettenweis] |
Beruf | Maler |
Franz Stuck, seit 1906 Ritter von Stuck (* 23. Februar 1863 in Tettenweis, Landkreis Passau, Niederbayern; † 30. August 1928 in München), war ein deutscher Zeichner, Maler und Bildhauer des Jugendstils und des Symbolismus.
Beispielhaft für Stucks Vorstellungen eines Gesamtkunstwerks ist seine 1898 vollendete und durch das Bauunternehmen Heilmann & Littmann errichtete Villa an der Prinzregentenstraße in Bogenhausen mit selbstgeschaffenen Möbeln und Plastiken. Für diese Leistung wurde er 1928 kurz vor seinem Tod mit dem Ehrendoktortitel der Technischen Universität München ausgezeichnet. Heute ist die Villa Stuck ein Museum; die Wiedereröffnung erfolgte im März 2005 nach dreizehnjähriger Planungs-, Bau- und Restaurierungstätigkeit.
Stuck wurde lange Zeit als Repräsentant des Münchner Jugendstils gesehen. Das hat auch bewirkt, seine Villa später mit Sitz des „Jugendstil-Vereins Franz von Stuck“ als ein Jugendstil-Museum zu führen. Der Kunsthistoriker und zwischenzeitliche Leiter des Museums, Alexander Rauch, hat erstmals durch die 1992 in Passau, München, Wien, Aschaffenburg usw. gezeigte Ausstellung Franz von Stuck die eigentliche große Bedeutung Stucks als Künstler des Symbolismus erkannt und herausgestellt. Dies hatte eine gänzliche höhere Neubewertung seines Wirkens zur Folge. Vor allem die späteren Werke der 1920er Jahre – zuerst weit weniger beachtet – wurden dadurch als bedeutende Schöpfungen des deutschen, speziell Münchner Symbolismus erkannt. Der Katalogtext[7] analysiert auch die gesamte Einrichtung und deren Bildfolge als ein raffiniertes Inszenarium symbolistischer Ideen, in die biographisch-persönliche Elemente mit esoterisch-antiken Ideen verwoben sind.
Quelle: Wikipedia