Münchner Personenverzeichnis

Georg Philipp Harsdörffer

Geboren 1.11.1607 [Fischbach, Nürnberg]
Gestorben 17.9.1658 [Nürnberg]
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Harsdörffer
Georg Philipp Harsdörffer
Bildrechte: Andreas Kohl After Georg Strauch, Georg Philipp Harsdörffer - Dichter, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Georg Philipp Harsdörffer (korrekt: Harsdorf) (* 1. November 1607 in Fischbach, heute zu Nürnberg; † 17. September 1658 in Nürnberg) war ein deutscher Dichter des Barock sowie Begründer des Pegnesischen Blumenordens. Seine Literatur verfasste er in der Oberdeutschen Schreibsprache. Er war auch aus Liebhaberei Heraldiker.

Zusammen mit Johann Klaj gründete Harsdörffer 1644 den Pegnesischen Blumenorden, dessen literarische Aktivitäten aber schon nach wenigen Jahren zum Stillstand kamen. Sein Nachfolger als Ordenspräsident wurde im Jahr 1662 Sigmund von Birken. Erst unter ihm als dem „Oberhirten“ wurde der Blumenorden zu einem der großen Dichtervereine der Barockzeit.

Harsdörffer schrieb den Text zur ersten erhaltenen deutschsprachigen Oper, der von Sigmund Theophil Staden vertont wurde: Das geistliche Waldgedicht oder Freudenspiel, genannt Seelewig (1644). Auch wenn diese Pastorale zu strophisch wirkt für eine Oper, verdient sie Erwähnung als interessante, mit vielen spätmittelalterlichen Elementen durchsetzte Rezeption des oberitalienischen Opernstils voller Vanitas-Motive.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Harsdörferstraße 
16. Ramersdorf-Perlach (Balanstraße-West)
Benennung: 3.9.1925

Münchner Friedhofsportal


Wie müüsen drausen bleiben