Münchner Personenverzeichnis

Geboren 17.3.1811 [Berlin]
Gestorben 16.12.1878 [Frankfurt-Sachsenhausen]
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Gutzkow
Karl Gutzkow
Bildrechte: G. Weinhold (+ vor 1900); Foto Peter Geymayer, Karl Gutzkow Litho, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Karl Ferdinand Gutzkow (* 17. März 1811 in Berlin; † 16. Dezember 1878 in Frankfurt-Sachsenhausen) war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist, einer der Stimmführer der jungdeutschen Bewegung und bedeutender Vertreter des Frührealismus in Deutschland.

Im August 1835 erschien Gutzkows Roman Wally, die Zweiflerin im soeben gegründeten Verlag seines Freundes Zacharias Löwenthal in Mannheim. Schon im September wurde der Roman in Preußen und bald darauf in allen anderen Staaten des Deutschen Bundes verboten. Das Verbot ging auf eine Kampagne gegen Autoren des Jungen Deutschland zurück, die besonders Wolfgang Menzel, Gutzkows vormaliger Mentor, forcierte, der dem Buch „Unmoral“ vorwarf. Im November 1835 wurden sämtliche Schriften Gutzkows, Wienbargs, Laubes und Mundts sowie alle Bücher des Verlags von Zacharias Löwenthal in Preußen verboten. Am 10. Dezember erfolgte ein Beschluss des Deutschen Bundestages, die Verbreitung der Schriften Gutzkows, Heines, Laubes, Mundts und Wienbargs zu unterbinden. Die Autoren sollten nicht nur mundtot gemacht werden, ihre Namen sollten ganz aus der Öffentlichkeit verschwinden. In der Folge konnte die schon im Druck befindliche erste Nummer der Deutschen Revue nicht mehr erscheinen.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Gutzkowstraße 
25. Laim (St. Ulrich)
Benennung: 1925

Wie müüsen drausen bleiben