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Bernhard Michael von Grandauer (* 18. Dezember 1776 in Würzburg; † 23. November 1838 in München) war ein bayerischer Jurist und Regierungsbeamter.
Mit Übergang des Territoriums an das Königreich Bayern (1814) trat Grandauer in dessen Staatsdienst und lernte schließlich in Bad Brückenau König Ludwig I. kennen, der ihn sehr schätzte. Dieser berief ihn 1827 als Pädagogen nach München. Bald erhielt Bernhard Michael Grandauer dort das Amt eines königlichen Kabinettssekretärs und wurde Mitglied im Obersten Kirchen- und Schulrat des Königreichs, der unter Leitung Eduard von Schenks das ganze bayerische Bildungswesen reformieren sollte. In dieser Tätigkeit arbeitete er die neuen bayerischen Schul-Lehrpläne, sowie mehrere Landtagsabschiede und Gesetzestexte aus. Im Dezember 1831 avancierte Grandauer zum Wirklichen Staatsrat. Wegen seiner kirchenfreundlichen Haltung wurde er vom König geschätzt, von anderen politischen Kreisen jedoch stark bekämpft und als „ultramontan“ gebrandmarkt. Grandauer war ein besonderer Förderer der religiösen Orden und gilt als einer der einflussreichen Berater Ludwigs I. hinsichtlich seiner Politik der Klostergründungen.
Quelle: Wikipedia