Münchner Personenverzeichnis

Ferdinand Freiligrath

Geboren 1810 [Detmold]
Gestorben 1876 [Cannstatt bei Stuttgart]
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Freiligrath
Ferdinand Freiligrath
Bildrechte: Johann Peter Hasenclever creator QS:P170,Q63531, Ferdinand Freiligrath Hasenclever, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Hermann Ferdinand Freiligrath [ˈfraɪlɪkˌraːt, ˈfraɪlɪç-] (* 17. Juni 1810 in Detmold im Fürstentum Lippe; † 18. März 1876 in Cannstatt im Königreich Württemberg) war ein deutscher Lyriker und Übersetzer.

Am 12. Oktober 1848 trat Freiligrath in die Redaktion der Neuen Rheinischen Zeitung von Karl Marx und Friedrich Engels ein[10] und betreute die Auslandsredaktion. Er schrieb an seine Schwiegermutter Wilhelmine Melos am 18. November 1848: „Außer den Gedichten enthalten diese auch Prosa-Artikel von mir. Großbritannien, Italien und Amerika, das ganze Ausland (mit Ausnahme Frankreichs) ist fast immer aus meiner Feder.“[11] In dieser Zeitung veröffentlichte er seine bekannten Gedichte „Wien“, „Blum“, „Reveille“, „Ungarn“ und „Abschiedswort der ‚Neuen Rheinischen Zeitung‘“.

Freiligrath sollte auch im Kölner Kommunistenprozess angeklagt werden. Er reiste nach Amsterdam (Holland), um in den Besitz von 1.000 Talern zu kommen, die eine „unbekannte Dame aus Rheda“ für die Neue Rheinische Zeitung geschickt hatte, nun aber zurückforderte. Freiligrath kehrte 1850 nach Deutschland zurück, weil sein Aufenthalt in Amsterdam nicht geduldet wurde. Er wohnte ab Mai 1850 in Düsseldorf-Bilk. Im gleichen Jahr wurde er in den Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten aufgenommen, woraufhin Wilhelm von Schadow, der Direktor der Kunstakademie Düsseldorf, dort austrat.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Freiligrathstraße 
11. Milbertshofen-Am Hart (Milbertshofen)
Benennung: 29.10.1924

Wie müüsen drausen bleiben


Denkmal an Gerd Müller