Münchner Personenverzeichnis

Ferdinand von Sterzinger

Geboren 24.5.1721 [Schloss Lichtenwörth in Tirol]
Gestorben 18.3.1786 [München]
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Sterzinger
Ferdinand von Sterzinger
Bildrechte: Unknown, Ferdinand-Sterzinger, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Ferdinand von Sterzinger CRTheat (* 24. Mai 1721 in Schloss Lichtenwörth in Tirol; † 18. März 1786 in München) war ein österreichischer katholischer Theologe und Kirchenrechtler.

Sterzinger stammte aus einer Tiroler adeligen Familie. Sein Vater war königlich-kaiserlicher Gubernialrat in Innsbruck. Am 11. September 1740 trat er der Gemeinschaft der Theatiner ein und legte 1742 das Gelübde ab. Seine philosophischen und theologischen Studien absolvierte er in dem Kloster des Ordens in Innsbruck. Das sorgfältige Studium der römischen Klassiker legte früh den Grund zu seiner wissenschaftlichen Bildung. 1747 wurde er von seinen Vorgesetzten an die Universität Rom gesandt und bald, da er das dortige Klima nicht vertrug, an die Universität Bologna geschickt, um seine theologischen und kirchenrechtlichen Studien fortzusetzen.

Nach seiner Rückkehr aus Italien wurde er 1750 Professor der Moraltheologie an der Universität Prag, 1753 Lehrer der Philosophie im Theatinerkloster in München, 1756 Professor des Kirchenrechts in Prag, 1759 Lehrer der Kirchengeschichte und des Kirchenrechts und Präfekt der jungen Kleriker im Kloster in München. 1762 wurde er für drei Jahre zum Superior des Theatinerklosters gewählt. Als solcher war er einige Monate bei Gelegenheit eines Generalkapitels in Rom. Ansonsten blieb er von 1759 bis zu seinem Tode in München. 1759 wurde er außerdem Mitglied der Bayrischen Akademie der Wissenschaften, 1779 Direktor der historischen Klasse und damit verbunden Aufseher der akademischen Buchdruckerei.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Sterzingerstraße 
18. Untergiesing - Harlaching (Siebenbrunn)
Benennung: 1899

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