Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 10.1.1917 [Brod an der Save (Slawonien)] |
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Gestorben | 28.1.1999 [Brod an der Save (Slawonien)] |
Beruf | Schauspielerin |
Hilde Krahl, wirklicher Name Hildegard KolaÄný war eine österreichische Schauspielerin.
Auf dem Ostfriedhof befindet sich nur ein Gedenkstein für die Schauspielerin Hilde Krahl. Sie sit auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.
Hilde Krahl, geborene Hildegard Kolačný (* 10. Jänner 1917 in Brod a. d. Save (Slawonien); † 28. Juni 1999 in Wien), war eine österreichische Schauspielerin.
Hildegard Kolačný kam als Tochter des Eisenbahningenieurs Alois Kolačný und seiner Ehefrau Paula, geb. Kolb zur Welt. Nach der Matura 1935 in Wien absolvierte sie 1936 die Schauspielschule Lambert-Offer. Hilde Krahl debütierte 1936 auf der Wiener Kleinkunstbühne Literatur am Naschmarkt. Es folgten Auftritte im Raimund-Theater und an der Scala Wien. Die nächste Station war das Theater in der Josefstadt, dem sie bis 1966 angehörte. Von 1938 bis 1944 stand sie auch am Deutschen Theater in Berlin auf der Bühne.
Neben dem Theater gehörte auch das Kino zu ihrem Tätigkeitsbereich. 1936 trat sie erstmals in dem Film Die Puppenfee auf. Weitere Filme folgten, am erfolgreichsten wurde die Verfilmung von Alexander Puschkins Erzählung Der Postmeister mit Heinrich George (1940), als sie dessen Tochter Dunja darstellte.
Nach dem Krieg setzte sie ihre Karriere fort. Sie erhielt Engagements an zahlreichen Theatern und tragende Rollen in Filmen. Besonders eindrucksvoll war ihre Darstellung Bertha von Suttners, der ersten Friedensnobelpreisträgerin, in Herz der Welt (1952). Später trat sie auch im Fernsehen auf, unter anderem in der Serie Die liebe Familie.
Aus der 1944 geschlossenen Ehe mit dem Regisseur Wolfgang Liebeneiner stammt die Tochter Johanna Liebeneiner, die ebenfalls Schauspielerin ist.
Hilde Krahl überließ ihren Körper der Wissenschaft. Gedenkstätte der Anatomie am Wiener Zentralfriedhof. Ein Gedenkstein befindet sich auf dem Ostfriedhof in München.
Quelle: Wikipedia