Münchner Personenverzeichnis

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Paul Camille Denis, seit 1852 von Denis, war einer der führenden Ingenieure in der Frühzeit der Eisenbahn in Deutschland und Teilnehmer am Hambacher Fest.

Paul Camille Denis begann zum 15. Juni 1816 als Praktikant bei der staatlichen Bauverwaltung, die soeben, zum 30. April 1816, königlich bayerisch geworden war. Zunächst war er „Baukondukteur“ in Germersheim. Die insgesamt acht Baukondukteure, die in der Pfalz (Bayern) damals tätig waren, beschäftigten sich hauptsächlich mit Straßenbau und dem Wasserbau am Rhein. Zum 17. April 1818 wurde er von König Maximilian I. zum „Inspections-Ingenieur“ (Bauinspektor) in Kaiserslautern ernannt. Es gab damals zwei Bauinspektoren in der Bayerischen Pfalz. Denis blieb bis Ende 1822 in Kaiserslautern, wo unter anderem das Zentralgefängnis und das Pfarrhaus von St. Martin von ihm gebaut wurden. Dann wurde er nach Speyer versetzt, zum 24. Oktober 1826 nach Zweibrücken und erhielt dort eine Ingenieurstelle erster Klasse. Schwerpunkt seiner Tätigkeit war der Straßenbau.

Quelle: Wikipedia