Münchner Personenverzeichnis

Geboren 21.1.1811 [Weil]
Gestorben 20.12.1879 [München]
Beruf Kunstmaler, Genremaler, Galvanograph
Bavarikon Wikipedia

Leo Schöninger war ein deutscher Maler, Lithograf und Grafiker.

Als 14-Jähriger begann er in Stuttgart die Ausbildung am Lithographischen Kunstinstitut der Brüder Melchior und Sulpiz Boisserée und kam 1828 mit demselben nach München. 1835 studierte er Malerei an der Kgl. Akademie der Bildenden Künste München. Als Maler widmete er sich vorwiegend der Genre- und Porträtmalerei, musste die Malerei aber zu Gunsten der Lithografie hinten anstellen.

Besonders verdient machte sich Schöninger zusammen mit dem ebenfalls in Weil der Stadt geborenen Joseph Anton Freymann im Bereich der Galvanografie, einer Verstählungsmanier von Kupferplatten. Ab 1842 perfektionierten sie die von Franz von Kobell weiterentwickelten galvanischen Vervielfältigungsmethoden, indem sie die bis dahin verwendete Farbe durch chemische Kreide ersetzten. Mit diesem Verfahren, mit dem Auflagen bis zu 150 000 Blatt erreicht werden konnten, reproduzierten sie zahlreiche Gemälde alter Meister und zeitgenössischer Künstler, viele Kunstblätter auch zusammen mit Johann Nepomuk Strixner.

Am 7. Dezember 1869 verkaufte er seinen Leo Schöninger’s Kunstverlag in der Schwanthalerstraße 76 an den Münchner Buch- und Kunsthändler

Quelle: Wikipedia

Haus Falkeneck


Wie müüsen drausen bleiben