Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Geboren | 31.7.1773 [Beilngries] |
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Gestorben | 4.5.1854 [München] |
Beruf | Geistlicher Heimatforscher Limesforscher Pfarrer |
Suchbegriffe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Franz Anton Mayer wurde bei seiner Ausbildung im Priesterseminar Eichstätt von dem Jesuiten Ignaz Pickel gefördert und in die seinerzeit noch wenig verbreitete Wissenschaft der Archäologie eingeführt. Bei Studienaufenthalten in Rom nahm er an Ausgrabungen im Vatikan teil. 1796 erfolgte die Rückkehr nach Eichstätt, wo er zum Professor für Theologie aufstieg. Nach der Säkularisation und der damit verbundenen Zerschlagung kirchlicher Einrichtungen nahm Mayer eine Stelle als Dorfpfarrer in der kleinen Gemeinde Gelbelsee an und begann wissenschaftlich zu publizieren. Ab 1808 war er korrespondierendes Mitglied der Königlich-Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München. 1829 ging er als Stadtpfarrer zurück nach Eichstätt (St. Walburg), 1840 wurde er vorübergehend auch Bezirksschuldirektor. Doch bereits 1841 zog er nach München, wo er bis zu seinem Tode zurückgezogen lebte.
Mayer war Pionier in der Erforschung des Limes und lieferte wichtige Anstöße zur archäologischen Forschung über keltische, germanische und römische Kultur in Bayern.
Quelle: Wikipedia
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