Münchner Personenverzeichnis

Geboren 11.6.1861 [Kattowitz]
Gestorben 12.1.1922 [München]
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Karl Borinski (* 11. Juni 1861 in Kattowitz; † 12. Januar 1922 in München) war ein deutscher Germanist und Literaturhistoriker.

Karl Borinski wurde am 11. Juni 1861 im zum Deutschen Reich gehörenden Kreis Beuthen als Sohn des jüdischen Kaufmanns Ludwig Borinski geboren.

Nach dem Schulbesuch in Kattowitz begann Borinski ein Studium der Germanistik und Geschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin u. a. bei Wilhelm Scherer, Karl Müllenhoff, Heinrich von Treitschke und Gustav Droysen. 1881 wechselte er zur Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im darauffolgenden Jahr konvertierte Borinski zum Christentum.

Im Jahre 1883 promovierte er bei Michael Bernays, über „Die Kunstlehre der Renaissance“ in der Poetik von Martin Opitz. 1894 habilitierte sich Borinski über „Die Hofdichtung des 17. Jahrhunderts“, woraufhin er an der Ludwig-Maximilians-Universität zuerst als Privatdozent lehrte und ab 1905 schließlich als außerordentlicher Professor für Neuere Literaturgeschichte. Seit 1917 war er außerordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Zu seinen Schülern zählen Richard Benz, Ernst Jaeckh und Richard Newald.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Borinskistraße 
22. Aubing-Lochhausen-Langwied (Aubing-Süd)
Benennung: 1955

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