Münchner Personenverzeichnis

Friedrich Martin von Bodenstedt

Geboren 22.4.1819 [Peine]
Gestorben 18.4.1892 [Wiesbaden]
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Bodenstedt
Friedrich Martin von Bodenstedt
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)
ca. 1860

Friedrich Martin von Bodenstedt (* 22. April 1819 in Peine; † 18. April 1892 in Wiesbaden) war ein deutscher Schriftsteller.

Bodenstedt war der Sohn des Peiner Brauers August Friedrich Bodenstedt (1783–1850) und dessen Ehefrau Johanne Dorothee, geb. Düvel (1787–1872). Nach einer Kaufmannslehre in Braunschweig studierte Bodenstedt Philosophie und Philologie an der Universität Göttingen. Er ging 1840 als Lehrer nach Moskau und 1843 nach Tiflis, wo er durch den aserbaidschanischen Dichter Mirzə Şəfi Vazeh (1794–1852) in die Sprachen der Kaukasusregion eingeführt wurde. 1846 kehrte er nach Deutschland zurück. Er erlebte die Ereignisse in Wien des Jahres 1848 und beschrieb diese sehr anschaulich später in seinen Lebenserinnerungen. Ab 1854 war er in München Professor für Slawistik und Altenglisch. 1867 wurde er Intendant des Hoftheaters in Meiningen, wo er vom Theaterherzog Georg II. geadelt wurde.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Bodenstedtstraße 
21. Pasing-Obermenzing (Pasing)
Benennung: 22.4.1947

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