Münchner Personenverzeichnis

Geboren 26.2.1875 [Trautskirchen bei Neustadt an der Aisch]
Gestorben 16.2.1951 [Köln-Lindenthal]
Bavarikon Wikipedia
Böckler
Hans Böckler
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)

Hans Böckler (* 26. Februar 1875 in Trautskirchen bei Neustadt an der Aisch; † 16. Februar 1951 in Köln-Lindenthal) war ein deutscher Politiker und Gewerkschaftsfunktionär. Bekannt ist er heute hauptsächlich durch die nach ihm benannte Hans-Böckler-Stiftung.

Böckler wuchs in einfachen Verhältnissen auf. 1888 starb sein Vater. Als Dreizehnjähriger brach er deshalb die Schule ab, sorgte von da an für den Lebensunterhalt der sechsköpfigen Familie und begann eine Lehre als Gold- und Silberschläger. 1894 trat er in die SPD und die Gewerkschaft Deutscher Metallarbeiter Verband (DMV) ein.

Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 gegen Hitler musste Böckler untertauchen, da er Kontakte zum Widerstandskreis um Wilhelm Leuschner hatte. Im Rückblick schrieb Böckler hierzu: „In der Nazizeit habe ich einfach meine Pflicht getan, war wiederholt in Schutzhaft und wurde, wie so viele andere, wirtschaftlich vernichtet. Meine jetzige Tätigkeit ist nach Wiederaufnahme Fortsetzung der früheren.“

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Hans-Böckler-Straße 
24. Feldmoching-Hasenbergl (Lerchenau-Ost)
Benennung: 20.11.1963