Münchner Personenverzeichnis

Theodor Ludwig Wilhelm Bischoff

Geboren 28.10.1807 [Hannover]
Gestorben 5.12.1882 [München]
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Bischoff
Theodor Ludwig Wilhelm Bischoff
Bildrechte: Unknown, Theodor Ludwig Wilhelm von Bischoff, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Theodor Ludwig Wilhelm von Bischoff (* 28. Oktober 1807 in Hannover; † 5. Dezember 1882 in München) war ein deutscher Anatom, Embryologe und Physiologe.

Für seine Forschungen zeichnete ihn die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft mit dem Soemmering-Preis aus. Im Jahr 1843 wurde er außerdem zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina gewählt, 1849 in die American Academy of Arts and Sciences, 1846 als korrespondierendes Mitglied in die Russische Akademie der Wissenschaften,[1] 1853 als korrespondierendes Mitglied in die Göttinger Akademie der Wissenschaften[2] und 1854 ebenfalls als korrespondierendes Mitglied in die Preußische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.[3] Ab 1868 war er auswärtiges Mitglied der Royal Society.

Theodor von Bischoff war einer von vielen angesehenen Wissenschaftlern seiner Zeit, die gegen Frauen an Universitäten eintraten, es gab aber auch zahlreiche Professoren, die sich in der Studie von Arthur Kirchhoff Die Akademische Frau (1897) für eine Zulassung von Frauen zum Studium äußerten. Nach 1900 wurden Frauen nach und nach auch in den Ländern des Deutschen Reiches zum Studium zugelassen (in Bayern 1903, in Württemberg 1904, in Sachsen 1906, in Thüringen 1907, in Hessen und Preußen 1908 und in Mecklenburg 1909)

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Bischoffstraße 
11. Milbertshofen-Am Hart (Milbertshofen)
Benennung: 1927

Erinnerungszeichen & Stolpersteine