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Mildred Anna Maria Therese Scheel[1] (* 31. Dezember 1931 als Mildred Wirtz in Köln; † 13. Mai 1985 ebenda) war eine deutsche Ärztin. Sie war Gründerin der Deutschen Krebshilfe. Durch ihr soziales und gemeinnütziges Engagement in der Zeit als Ehefrau des Bundespräsidenten der Bundesrepublik, Walter Scheel, wurde sie zu einer der bekanntesten deutschen Frauen der Nachkriegszeit und genoss international hohes Ansehen.
Mit der Gründung der Deutschen Krebshilfe 1974 wurde der Grundstein für das gemeinnützige Lebenswerk von Mildred Scheel gelegt. Ihre Organisation zeichnete sich von Anfang an dadurch aus, dass keinerlei Steuergelder erwartet und keine Spenden der Pharmaindustrie angenommen wurden. „Wir müssen absolut unabhängig sein von Politik und Wirtschaftsinteressen, sondern nur den Menschen und deren Gesundheit verpflichtet bleiben“, war ein Credo.
Mildred Scheel hat das Tabu gebrochen, offen und frei über Krebs im Allgemeinen sowie über Unterleibs- und Prostatakrebs im Besonderen zu sprechen. Kurz nach der Gründung war es Mildred Scheel gelungen, die Ärzteschaft für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Sie initiierte die ersten wissenschaftlichen Ärztetagungen mit Krebsexperten aus Europa, USA und Asien.
Zehn Jahre nach Gründung der Deutschen Krebshilfe wurde bei Mildred Scheel selbst eine Darmkrebserkrankung diagnostiziert, an der sie 1985 verstarb. .
Quelle: Wikipedia
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