Münchner Personenverzeichnis

Adolf Friedrich Graf von Schack

Geboren 2.8.1815 [Schwerin]
Gestorben 14.4.1894 [Rom]
Ehrenbürger seit 1881
Beruf Schriftsteller
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Schack
Adolf Friedrich Graf von Schack
Bildrechte: Franz von Lenbach creator QS:P170,Q585323, Schack, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Adolf Friedrich Graf von Schack (* 2. August 1815 in Schwerin[1]; † 14. April 1894 in Rom) war ein deutscher Dichter, Kunst- und Literaturhistoriker.

Nachdem von Schack Italien, Ägypten und Spanien bereist hatte, kehrte er nach Deutschland zurück. Er ging ins Großherzogtum Oldenburg. Dort wurde er Mitarbeiter im Staatsdienst und 1849 als Vertreter nach Berlin entsandt. Diesen diplomatischen Posten hatte er bis 1852 inne und kehrte dann zu seinem Gut in Zülow in Mecklenburg zurück. Er hatte sich 1845 in dem Stralendorf benachbarten Ort Zülow ein neues Gutshaus im spätklassizistischen Stil bauen lassen.

Anschließend ging er nach Spanien, um die Geschichte der Mauren zu studieren.

1855 zog er nach München. Dort wurde er 1856 zum Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften ernannt. Außerdem baute er eine Sammlung wertvoller Gemälde des 19. Jahrhunderts auf. Die Sammlung Schack („Schack-Galerie“) ist, obwohl er sie Kaiser Wilhelm II. vermachte, immer noch in München beheimatet.

Schack wurde 1881 Ehrenbürger der Stadt München.

Vor allem sein Werk Poesie und Kunst der Araber in Spanien und Sicilien gilt als wichtiger Beitrag der Kunst- und Literaturgeschichte. 1886 wurde ein großer Teil seiner Arbeiten in Gesammelten Werken (sechs Bände) herausgegeben. Ein Jahr später veröffentlichte von Schack seine Autobiografie unter dem Titel Ein halbes Jahrhundert, Erinnerungen und Aufzeichnungen. Posthum erschienen 1896 noch Nachgelassene Dichtungen.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Schackstraße 
12. Schwabing-Freimann (Schwabing-Ost)
Benennung: 1897

Ukraine in München