Münchner Personenverzeichnis

Siegmund von Riezler

Geboren 2.5.1843 [München]
Gestorben 28.1.1927 [Ambach]
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Sigmund (Otto) Ritter von Riezler (seit 1900 von Riezler; * 2. Mai 1843 in München; † 28. Januar 1927 in Ambach oder München) war ein deutscher Historiker. Riezler war der erste Inhaber des Lehrstuhls für bayerische Landesgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er gilt als Nestor der bayerischen Geschichtsschreibung.

Sigmund Riezler besuchte das Ludwigsgymnasium München. Er studierte von 1861 bis 1866 Geschichte und Jura an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 1862 war er Mitglied des Corps Isaria. Seine akademischen Lehrer waren Wilhelm von Giesebrecht, Ignaz von Döllinger und Wilhelm Heinrich Riehl. Riezler beteiligte sich 1864 mit Karl Theodor Heigel an einer bayerischen Preisfrage des Historischen Seminars. Daraus ging 1867 das gemeinsam mit Heigel veröffentlichte Buch über das Herzogtum Bayerns unter Heinrich dem Löwen und Otto von Wittelsbach hervor. Die Darstellung wurde als Dissertation akzeptiert. 1869 erfolgte seine Habilitation mit einer Studie über den Kreuzzug Friedrich Barbarossas.

Riezlers seit 1878 erschienene achtbändige Geschichte Baierns verschaffte dem Lehrstuhl für bayerische Landesgeschichte weit über Bayern hinaus Ansehen. Riezlers Geschichte Baierns brachte der Landesgeschichte zahlreiche Impulse.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Riezlerweg 
23. Allach-Untermenzing (Industriebezirk)
Benennung: 1959

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