Münchner Personenverzeichnis

Geboren 21.6.1912 [Köln]
Gestorben 20.6.1944 [Wildbad]
Bavarikon Wikipedia
Merkens
Toni Merkens
Bildrechte: Egidius~dewiki, Anton Merkens -Grab, CC0 1.0

Nikolaus Anton „Toni“ Merkens (* 21. Juni 1912 in Köln; † 20. Juni 1944 in Wildbad) war ein deutscher Radrennfahrer. 1936 wurde er Olympiasieger im Sprint.

Obwohl einiges darauf hindeutet, dass Merkens gerne Profi geworden wäre, blieb er bis 1937 Amateur, wohl auf Anordnung des Reichsradsportführers, der den Sportler bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin starten sehen wollte. Im März 1936 erschien in der Verbandszeitschrift Der Deutsche Radfahrer ein Aufruf von Merkens zur bevorstehenden Reichstagswahl: „Diese historische Tat in Verbindung mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht läßt das Herz eines jeden Sportgenossen höher schlagen und in Dankbarkeit blicken wir auf zu unserem genialen Führer und Volkskanzler Adolf Hitler.“

1942 wurde Merkens eingezogen. An der Ostfront traf ihn ein Granatsplitter zwischen Herz und Lunge. 1944 erkrankte er in einem Lazarett in Wildbad an Hirnhautentzündung und starb.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Toni-Merkens-Weg 
11. Milbertshofen-Am Hart (Am Riesenfeld)
Benennung: 1971

Münchner Friedhofsportal