Münchner Personenverzeichnis

Gertrud Kückelmann

Geboren 3.1.1929 [München]
Gestorben 17.1.1979 [München]
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Kückelmann
Gertrud Kückelmann
Bildrechte: Jovolution, Kückelmann, CC BY-SA 3.0

Gertrud Christine Franziska Kückelmann (* 3. Januar 1929 in München; † 17. Januar 1979 ebenda) war eine deutsche Bühnen- und Filmschauspielerin sowie Synchronstimme bekannter internationaler Schauspielerinnen.

Ihre erste kleine Filmrolle erhielt Kückelmann im Märchenfilm Hans im Glück 1949. Nach ihrem zweiten Film Rausch einer Nacht (1950) wurde sie als sogenannte „Naive“ auf die Rolle des „labilen Mädchens“ festgelegt. Aus dieser Schubladisierung konnte sie im Filmgeschäft kaum ausbrechen. Sie drehte Streifen an der Seite von Karlheinz Böhm und Ivan Desny. Als 1956 in Artur Brauners Frucht ohne Liebe das Thema der Künstlichen Befruchtung aufgegriffen wurde und nicht im Sinne der christlichen Kirchen abgehandelt wurde, erntete Kückelmann entschiedene Proteste seitens dieser Institutionen.

Da darauf hin Rollen aus Westdeutschland ausblieben, drehte sie ihren letzten Film 1957 mit der ostdeutschen DEFA: Spielbank-Affäre. Danach war ihre Kinokarriere endgültig beendet. Lediglich 1975 spielte sie in einem Film ihres Bruders Norbert Kückelmann, Die Angst ist ein zweiter Schatten, noch einmal auf der Leinwand. Allerdings agierte sie in mehreren Fernsehproduktionen.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Gertrud-Kückelmann-Weg 
16. Ramersdorf-Perlach (Neuperlach)
Benennung: 1981

Denkmal an Gerd Müller


Erinnerungszeichen & Stolpersteine