Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 2.1.1863 [München] |
---|---|
Gestorben | 27.3.1926 [Münchern] |
Beruf | Kunstmaler Glasmaler |
Augustin Pacher (1863–1926) war ein Münchner Künstler, der sich ganz der sakralen Kunst verschrieben hatte – genauer gesagt dem, was durch das Licht sichtbar wird: farbige Glasfenster, durchleuchtete Bilderwelten, stille Predigten aus Farbe und Form. Seine Arbeiten findet man nicht in Museen, sondern in den Kirchenräumen Süddeutschlands, wo sie seit über hundert Jahren den Blick der Gläubigen lenken.
Pacher stammte aus einem musikalisch geprägten Elternhaus. Früh wandte er sich der bildenden Kunst zu, studierte an der Kunstgewerbeschule in München und arbeitete bei der renommierten Hofglasmalerei Zettler – ein Ort, an dem Technik und Spiritualität ineinandergriffen. Seine Ausbildung bei Friedrich Fehr prägte seinen Stil: zwischen Historismus und Jugendstil, streng in der Linie und doch erfüllt von leuchtender Ornamentik.
Pachers Glasfenster sprechen nicht laut. Sie erzählen in leisen Tönen von Heiligen, von Gnade, vom himmlischen Licht. In Kirchen wie St. Johann Baptist in München hat er sich ein bleibendes Denkmal geschaffen – dort blickt er in einem der Fenster still selbst heraus, als grauer Mönch im Hintergrund. Ein Maler, der sich selbst ins Licht schrieb.
Quelle: Wikipedia
Keine Wohnorte gefunden.