Friedenspropaganda und Kriegsvorbereitung 1935 - 1939
Der Nationalsozialismus Band 2
Hampel Johannes
Inhaltsverzeichnis
- HANS THIEME
Der Ruf nach dem „starken Mann"
Diktaturen in Europa zwischen den Weltkriegen
- Einführung • Chronik • Der „letzte Glaube in Europa" — Kommunistische Revolutionen und Umsturzversuche • Der problematische „Sieg der Demokratie" 1918 — Entstehung der faschistischen Bewegung • Konservative Ein-Mann-Herrschaft — Pilsudski in Polen • Ständisch-autoritäre Ordnung — der Austrofaschismus • Symbole der Vergangenheit: Embleme faschistischer Organisationen in Europa • Triebkräfte von Faschismus und Nationalsozialismus • Vorbild Mussolini — Italien unter dem Faschismus • Der Faschismus in seiner Epoche — Faschismus gleich Totalitarismus?
- Anmerkungen
- Literatur
- Tonaufnahmen
- Dokumente
- Dok. 1 Eine Diktatur etabliert sich: Dekret über die Auflösung der russischen Konstituierenden Versammlung vom 19. Januar 1918.
- Dok. 2 Abkehr von der Weltrevolution? Stalins Lehre vom Aufbau des Sozialismus in einem Lande.
- Dok. 3 Terror gegen Andersdenkende: Aus einer Rede Mussolinis am 3. Mai 1921 in Mailand.
- Dok. 4 Benito Mussolini: Grundgedanken des Faschismus.
- Dok. 5 Totalitäres und faschistisches Denken als Gefahr für den Weltfrieden: Aus der „Quarantäne-Rede" des US-Präsidenten Roosevelt vom 5. Oktober 1937.
- ELISABETH FIX
Das Herrschaftssystem des Dritten Reiches
Der „Führerstaat" zwischen Anspruch und Realität
- Einführung • Chronik • Die Verflechtung der Machtfaktoren im Dualismus von Staat und Partei aus nationalsozialistischer Sicht • Rolle und Funktion der Gauleiter als Reichsstatthalter bzw. Oberpräsidenten • Die Deutsche Gemeindeordnung (DGO) als Mittel zur Kontrolle des Privatlebens • Köm- • petenzkonflikte zwischen Kreisleitern und Landräten durch das Inkrafttreten der Deutschen Gemeindeordnung (DGO) • Das Himmler-Heydrich-Impe-rium: Der Aufstieg Himmlers • Der Ausbau des Terrorsystems als Herrschaftsmittel • Mißhandlungen bei der Einlieferung • 50 Schläge auf Rücken und Gesäß • Verhöre und Gaskammern • Wirtschaftspolitik als Konfliktfeld zwischen Göring, Ley und Schacht • Ley als Schlüsselfigur innerparteilicher Machtkämpfe • Innerparteiliche Rivalitäten um die Macht aus der Perspektive Goebbels • Die Rolle der Kanzleien im Herrschaftsgefüge des Dritten Reiches • Konkurrenzinstitutionen auf dem Gebiet der Außenpolitik: Schrittweise Ausschaltung des Auswärtigen Amtes • Propagandapolitik als Instrument der Außenpolitik • Personelle Umbesetzungen zum Durchsetzen des Führerwillens • Zusammenfassung
- Anmerkungen
- Literatur
- Tonaufnahmen
- Dokumente
- Dok. 1 Schematische Darstellung des Dualismus von Staat und Partei.
- Dok. 2 Der Spitzelapparat des Dritten Reiches zur Kontrolle des Privatlebens.
- Dok. 3 Die NSDAP: Vertikale und horizontale Gliederung.
- Dok. 4 Die „Entstaatlichung" der öffentlichen Gewalt.
- Dok. 5 Die SS als Instrument des Führerwillens.
- Dok. 6 Die Entmachtung Schachts durch den Aufstieg Görings.
- Dok. 7 Die Institutionalisierung der AO der NSDAP im Auswärtigen Amt.
- Dok. 8 Die Gleichschaltung der Wehrmacht.
- JOHANNES HAMPEL
„Kanonen statt Butter" Die Wirtschaft im Dienst der Aufrüstung
- Einführung • Chronik • Der Traum von der Autarkie • Der Vierjahresplan • Die „Reichswerke Hermann Göring" • „Freie Bauern auf freier Scholle" • Der Betrug an den Arbeitern • Lohnstopp bereits 1934
- Anmerkungen
- Literatur
- Tonaufnahmen
- Dokumente
- Dok. 1 Die Notwendigkeit der Autarkie.
- Dok. 2 Aus der geheimen Denkschrift Hitlers zur Wirtschaftspolitik, August 1936.
- Dok. 3 Schachts „neuer Plan" in der Außenhandelspolitik.
- Dok. 4 Die Finanzierung bis Kriegsausbruch.
- Dok. 5 Die Reichsbank warnt vor dem Ruin der Währung.
- Dok. 6 Selbstversorgung vorrangiges Ziel.
- Dok. 7 Aus dem Reichserbhofgesetz vom 29. September 1933.
- Dok. 8 Joseph Goebbels in einer Rede am 17. Januar 1936 in Berlin: „Kanonen statt Butter".
- Dok. 9 Ausgewählte Zahlen zur Wirtschaftsentwicklung im Deutschen Reich 1932 bis 1941.
- AMBROS SCHOR
Weichenstellung in Richtung Krieg Nationalsozialistische Außenpolitik
- Einführung • Chronik • Die Annäherung zwischen Mussolini und Hitler • Der Spanische Bürgerkrieg und die Achse Rom—Berlin • Der Antikominternpakt vom November 1936 und die Bildung des weltpolitischen Dreiecks Rom—Berlin—Tokio („Roberto") • Das nationalsozialistische Kriegsprogramm • Englisch-deutsche Interessengegensätze: Appeasement und Gewalt • Der Anschluß Österreichs • Die sudetendeutsche Krise • Die Zerschlagung der Tschechoslowakei
- Anmerkungen
- Literatur
- Tonaufnahmen
- Dokumente
- Dok. 1 Niederschrift von Oberst Hoßbach über die Besprechung in der Reichskanzlei am 5. November 1937 (Hoßbach-Niederschrift).
- Dok. 2 Deutsche Aufzeichnung über das Gespräch Hitlers mit Lord Halifax am 19. November 1937.
- Dok. 3 Notiz Ribbentrops für Hitler vom 2. Januar 1938.
- Dok. 4 Hitler zum Österreichischen Bundeskanzler Schuschnigg am 12. Februar 1938 in Berchtesgaden.
- Dok. 5 Auszug aus der Rede Henleins auf der Tagung der Sudetendeutschen Partei in Karlsbad am 24. April 1938.
- Dok. 6 Die CSR ein „Verbrecherstaat". Überschriften des Völkischen Beobachters.
- JOHANNES HAMPEL
„Juden raus!"
Aus der Leidensgeschichte der deutschen Juden
- Einführung • Chronik • Die Nürnberger Gesetze 1935- Folgen der „Nürnberger Gesetze" • Sie verließen Deutschland • 9. November 1938: Als die Synagogen brannten • Die „Reichskristallnacht" • Nach dem November-Pogrom: Hoffnung gegen den Tod • Aus dem Alltag jüdischer Menschen • Sinti und Roma
- Anmerkungen
- Exkurs: Konzentrationslager
- Literatur
- Tonaufnahmen
- Dokumente
- Dok. 1 Reichsbürgergesetz vom 15. September 1935.
- Dok. 2 Die Nürnberger Rassengesetze.
- Dok. 3 Einziehung von Rundfunkgeräten von Juden.
- Dok. 4 Leben ohne Hoffnung.
- Dok. 5 Ausschaltung aus dem Wirtschaftsleben.
- Dok. 6 Die Einlieferung der Juden in die Konzentrationslager.
- Dok. 7 Ergebnisse des Pogroms vom 8./9. November 1938.
- Dok. 8 Rassentrennung in den Schulen.
- Dok. 9 Auftreten der Juden in der Öffentlichkeit.
- Dok. 10 Emigration deutscher Juden.
- Dok. 11 Ausharren in allem Wandel — Leo Baeck zum Versöhnungstag 1935 an seine Glaubensgenossen.
- Dok. 12 Dem Unrecht gemeinsam widerstehen. Dok. 13 Jüdische Gemeinden in Europa. Dok. 14 Ain thorah lid — Lob der Thora.
- HERBERT IMMENKÖTTER
Höhepunkte des Kirchenkampfes Die katholische Kirche 1935-1939
- Einführung • Chronik • Verleumdungskampagne gegen die katholische Kirche • Nichtanpassung • Redeverbot • Sittlichkeitsprozesse gegen Ordensangehörige und Priester • Maßnahmen gegen Priester • Pressekonferenzen: verpflichtende Anweisungen • Die Justiz als Hilfsmittel zentral gelenkter Kirchenpolitik 1935/37 • Goebbels selbst zieht Bilanz • Reaktion der Amtskirche • Rompilgerfahrt 1935 der katholischen Jugend • Aus dem Polizeibericht • Aus dem Fahrtenbuch • Diplomatische Intervention aus dem Vatikan • Katholischer Protest aus Amerika • Politischer Realist unter den deutschen Bischöfen • Kirchliche Offensive — Das päpstliche Rundschreiben „Mit brennender Sorge" von 1937 • Bonifatius ruft die Jugend unserer Kirche zum Bekenntnistag am 6. Juni 1937 • Ein Schüler von St. Stephan erinnert sich • Aus dem amtlichen Bericht • Inhalt des Rundschreibens • Nachwirkung • Vergeltungsschlag gegen die Kirche • „Schulungsstätten des weltanschaulichen Gegners" • Ergebnis der Propagandahetze • Besorgte Anteilnahme in Österreich • Würdelose Verbeugung vor Hitler: Die österreichischen Kirchenleitungen im März und April 1938 • „Heldentaten haben sie keine vollbracht" • Strenge Zurechtweisung durch die römische Kurie • Strategie-Diskussion unter deutschen Bischöfen • Bischof von Preysing für härteres Vorgehen
- Anmerkungen
- Literatur
- Tonaufnahmen
- Kampf um Kruzifixe in Klassenzimmern
- Dokumente
- Dok. 1 Klosterlied (nach der Melodie: Eine Seefahrt, die ist lustig).
- Dok. 2 Die kirchenpolitische Lage in Deutschland (Auszug).
- Dok. 3 Aus dem päpstlichen Rundschreiben „Mit brennender Sorge" vom 14. März 1937.
- Dok. 4 Der Reichs- und Preußische Minister für die kirchlichen Angelegenheiten an die Bischöfe der deutschen Diözesen.
- Dok. 5 Die „Deutschen Briefe" über die kirchenpolitische Lage in Österreich nach dem „Anschluß".
- Dok. 6 Erklärung im Namen des österreichischen Episkopats.
- GARSTEN NICOLAISEN
Widerstand oder Anpassung?
Evangelische Kirche in der Zerreißprobe 1935-1939
- Einführung • Chronik • Hitlers neuer Mann für die Kirchenpolitik • Die Ära der Kirchenausschüsse 1935 bis 1937 • Die Spaltung der Bekennenden Kirche • Das Scheitern des Reichskirchenministers • Christen im Konflikt mit dem Nationalsozialismus • Eid auf Hitler • Eine mutige Denkschrift an Hitler • Die Verhaftung Martin Niemöllers • Christus und Hitler • Hochverrat durch eine Friedensliturgie? • Pfarrer werden verhaftet • Die evangelische Kirche am Vorabend des Zweiten Weltkrieges • Gegen die Betreuungsarbeit der christ- * liehen Jugendbünde
- Anmerkungen
- Literatur
- Tonaufnahmen"
- Dokumente
- Dok. 1 Zeitungsartikel von Reichskirchenminister Kerrl zur Jahreswende 1935/1936. Köln, 31. Dezember 1935 (Auszug).
- Dok. 2 Denkschrift der 2. Vorläufigen Kirchenleilung an Hitler. Berlin, 28. Mai 1936 (Auszüge).
- Dok. 3 Schreiben Generalfeldmarschall Görings an Generalfeldmarschall von Mackensen. Carinhall, 22. März 1938.
- Dok. 4 Schreiben der Kirchenführerkonferenz an den Reichskirchenminister. Berlin, 31. Mai 1939 (Auszug).
- Dok. 5 Telegramm der DC-Bischofs Sasse an Hitler im Jahre 1939.
- EUGENE TRÜTZSCHLER VON FALKENSTEIN
Kunst ist, was dem „Führer" gefällt
Kunst und Wissenschaft im Dienste des NS-Systems
- Einführung • Chronik • Volksgemeinschaft als Inbegriff des neuen Geistes • „Volksnah und konkret" sei die Bildende Kunst • Die Erwartung der NSDAP an den Künstler • Den Geist fest in der Hand • Die Ausschaltung „wesensfremder" Künstler • Musik im Dienste der Weltanschauung • Gegen den Geist der Wissenschaft • Berufsorganisationen dienen „nur der Wissenschaft"
- Anmerkungen
- Literatur
- Tonaufnahmen
- Dokumente
- Dok. 1 Die Idee der „Volksgemeinschaft".
- Dok. 2 Gesetz über Einziehung von Erzeugnissen entarteter Kunst vom 31. Mai 1938.
- Dok. 3 Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums.
- Dok. 4 Ausschluß aus dem Verband deutscher Volksbibliothekare.
- Dok. 5 Bitte um Ausnahme vom Verlegergesetz.
- Dok. 6 Aus dem Archiv der Preußischen Akademie der Künste.
- Dok. 7 Der Fragebogen.
- HANS THIEME
„Hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder, flink wie die Windhunde . . ."
Nationalsozialistische Jugenderziehung bis 1939
- Einführung • Chronik • Von Lützows wilder verwegener Jagd zum Wandervogel — geistige Wurzeln und Traditionen • Der Geist von Langemarck — Die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs • Vom „Jugendbund der NSDAP" zur „Hitler-Jugend" — Nationalsozialistische Jugendarbeit vor der „Machtergreifung" • „Eine gewalttätige, herrische, grausame Jugend ..." — Ideologie und Organisation der HJ • Im Schatten der Wehrmacht — Vormilitärische Erziehung • Von der Parteiorganisation zur Staatsjugend • Nationalsozialistische Erziehung in den Schulen — Die Entwicklung bis 1939 • Kriegsvorbereitungen — Die totale Erfassung der Jugend
- Anmerkungen
- Literatur
- Tonaufnahmen
- Dokumente
- Dok. 1 Gründung des Jugendbundes der NSDAP im März 1922.
- Dok. 2 Rede Adolf Hitlers 1932 auf dem „Reichsjugendtag" in Potsdam.
- Dok. 3 Äußerungen Hitlers in „Mein Kampf" zur nationalsozialistischen Erziehung.
- Dok. 4 Aus einer Dienstvorschrift der HJ.
- Dok. 5 Baidur von Schirach: Lied der Hitlerjugend.
- Dok. 6 Körperliche Ertüchtigung der Hitlerjugend.
- Dok. 7 Nicht umsonst!
- Dok. 8 Reichsarbeitsdienstgesetz vom 26. Juni 1935.
- Dok. 9 Hitlerjugend-Gesetz vom 1. 12. 1936.
- EUGENIE TRÜTZSCHLER VON FALKENSTEIN
Von der Mutter zur Munitionsarbeiterin
Die Frau in Ideologie und Praxis des NS-Regimes
- Einführung • Chronik • Die Rolle der Frau in der Ideologie der NSDAP — „Emanzipation: Eine Erfindung des jüdischen Intellekts" • Keine Frauen in der Führung der NSDAP • Die Rolle wird festgelegt: Mutter und Hausfrau • Studium nur für Mutige • Jedes Kind „eine Schlacht für das Sein oder Nichtsein des Volkes" • Für tüchtige Männer: Ehe zu dritt • Lebensborn e.V. • Die* NS-Frauenschaft/Deutsches Frauenwerk unter der Obhut der Männer • Typisch männliche und typisch weibliche Lebensbereiche • „Wenn auch unsere Waffe nur der Kochlöffel ist" . . . • Mutige Frauen
- Anmerkungen
- Literatur
- Tonaufnahmen
- Dokumente
- Dok. 1 Gesetz zur Verhütung des erbkranken Nachwuchses.
- Dok. 2 Satzung des Vereins „Lebensborn" e.V.
- Dok. 3 NS-Frauenschaft und Deutsches Frauenwerk.
- Dok. 4 Zusammenarbeit der Reichsfrauenführung Hauptabteilung: Volkswirtschaft-Hauswirtschaft, mit Dienststellen von Staat, Partei und Wirtschaft.
- Dok. 5 Schreiben des Stellvertreters des Führers: Entscheidung, daß Frauen weder Richter noch Anwalt werden sollen.
- Dok. 6 Schreiben der Reichsfrauenführerin an den Stellvertreter des Führers: Beschäftigung von Frauen im höheren Verwaltungsdienst.
- Die Autoren
- Gesamtübersicht der Tondokumente
- Personenregister
- Stichwort: Historikerstreit
- Friedenspropaganda und
- ... Kriegsvorbereitung
- „Seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen"