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Jugendfürsorge in Bayern im ersten Nachkriegsjahrzehnt 1945–1955/56

Zahner Daniela

Inhaltsverzeichnis

I Einleitung 

  • 1 Definition und Abgrenzung der Begriffe Jugendhilfe,  Jugendfürsorge und Jugendpflege
  • 2 Untersuchungsgegenstand und -zeitraum sowie zentrale Leitfragen
  • 3 Forschungsstand und Quellenlage

II Jugendfürsorge in der unmittelbaren Nachkriegszeit 

  • 1 Die Ausgangssituation der Jugendfürsorge
  • Der historische Hintergrund
  • Das Reichsjugendwohlfahrtsgesetz (RJWG) von 1922 
  • Die Entwicklung der Jugendfürsorge im Nationalsozialismus:  Die Monopolstellung der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) 29 
  • Aspekte jugendlicher Lebenslagen in den ersten Nachkriegsjahren
  • Die „unpolitische Jugend“: 
  • Politisches Desinteresse und Freiheitsgefühl
  • Heimatlosigkeit und Vagabundentum der Jugendlichen
  • Die Verbreitung der Geschlechtskrankheiten unter den Jugendlichen
  • Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit als Folge der Wirtschafts-  und Währungsreform 1948
  • 2 Die Neugestaltung der Jugendfürsorge in Bayern 
  • Die Handlungsträger der Jugendfürsorge
  • Leitlinien der Jugendpolitik der US-Besatzungsmacht
  • Startschwierigkeiten der öffentlichen und der freien Jugendfürsorge
  • Richtlinien und Handlungsfelder der Jugendfürsorge
  • Die bayerischen Verordnungen Nr. 73 bis 75 zur Betreuung  heimatloser und nicht-sesshafter Jugendlicher aus dem Jahre 1946
  • Die Debatte über die Schwächen der bayerischen Verordnungen  und über ein Arbeitserziehungsgesetz
  • Kriegsfolgenbedingte Arbeitsfelder am Beispiel des Suchdienstes  und der Erholungsfürsorge

II Entwicklungen in der Jugendfürsorge 1949 –1955/56 

  • 1 Der soziale Hintergrund der Jugendfürsorge in den 1950er Jahren
  • Besonderheiten der Familien- und Jugendsituation:  steigende Frauenberufstätigkeit, uneheliche Besatzungskinder  und nicht-sesshafte Jugendliche
  • Die „Halbstarkenkrawalle“ 1955/56
  • „Luxusverwahrlosung“ und hohe Jugendkriminalität
  • 2 Auseinandersetzungen um Handlungsprogramme  in der Jugendfürsorgepolitik 
  • Die Rechtslage der Jugendfürsorge in Bayern
  • Die Verankerung der Jugendfürsorge  in der Bayerischen Verfassung 1946 und im Grundgesetz 1949
  • Das Jugendgerichtsgesetz (JGG) und die RJWG-Novelle von 1953
  • Auseinandersetzungen um das bayerische Ausführungsgesetz  zur RJWG-Novelle
  • Die Problematik der Verordnung Nr. 73 zum Schutze  der heimatlosen Jugend
  • Die Bundesjugendpläne und die bayerischen Jugendnotprogramme  ab 1950
  • 3 Arbeitsfelder der Jugendfürsorge am Beispiel der Fürsorgeerziehung, des 
  • Adoptions- und Pflegekinderwesens und der Jugendgerichtshilfe
  • 4 Verstärkung des Jugendschutzes 
  • Das „Gesetz zum Schutze der Jugend in der Öffentlichkeit“ (JSchÖG)  von 1951 und das „Gesetz über die Verbreitung  jugendgefährdender Schriften“ (GjS) von 1953
  • Durchführung des Jugendschutzes in Bayern

IV Reform oder Stagnation der Jugendfürsorge nach 1945? 

  • 1 Kontinuität der Sprache? Verwendung herkömmlicher Termini wie 
  • „Verwahrlosung“ 
  • 2 Anknüpfung an herkömmliche Verfahrensweisen am Beispiel der  Bewahrungsfürsorge
  • 3 Reformgedanken in der Fachwelt zur Fürsorgeerziehung  und zur Einheit der Jugendhilfe
  • Anfänge von Reformen: Freiwillige Fürsorgeerziehung,  Erziehungsberatung, Qualifizierung des Fürsorgepersonals  und Jugendsozialarbeit
  • 5 Diskussion und Umsetzung von Reformgedanken  am Beispiel des Städtischen Waisenhauses München
  • Zerstörung und Wiederaufbau des Waisenhauses nach 1945
  • Reform des Erziehungskonzeptes:  Die Einführung des „Familienprinzips“

V Schlussbetrachtung 

  • 1 Zusammenfassung und Ergebnisse
  • 2 Kurzer Ausblick: das Jugendwohlfahrtsgesetz (JWG) von 1961

VI Anhang 

  • 1 Quellen- und Literaturverzeichnis
  • Archive
  • Zeitgenössische Zeitschriften 
  • Gedruckte Quellen und Literatur
  • 2 Abkürzungsverzeichnis
  • 3 Personenregister
Nachkriegszeit, Jugendfürsorge