Mietwohnen in der Stadt
Verbreitung, Entwicklung und Typologie am Beispiel Frankens 1400–1800
Wenderoth Thomas
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einführung und Danksagung
- Eingrenzung des Themas, Forschungsstand
- Grundlegende Definitionen
- Leben in Gemeinschaft - die Begrifflichkeiten
- Etagenwohnhaus, Mehrfamilienhaus, Reihenhaus, Doppelhaus
- Einführung in das Thema
- Literatur zum Mietshaus
- Allgemeine Werke zum Mietwohnungsbau
- Quellen zur Mietbevölkerung
- Problemstellung
- Huldigungslisten
- Feuerschaulisten
- Kopfsteuerlisten
- Listen zur Wehr-, Graben- und Quartierpflich
- Statistische Quellen um 1800
- Serielle Quellen zu Mietverhältnissen
- Sachquellen
- Die Mieter
- Die historischen Bezeichnungen
- Die geschichtliche Situation
- Frühe Hinweise auf das Mietwohnen
- Die Stadt als Zufluchtsort in Kriegszeiten
- Der quantitative Anteil der Mietbevölkerung
- Die zeitliche Entwicklung
- Der Einfluss der Stadtgröße auf den Mieteranteil
- Der Einfluss der territorialen Zugehörigkeit auf den Mieteranteil
- Der Einfluss der Stadtfunktion auf den Mieteranteil
- Zusammenfassung der verschiedenen Einflüsse auf den Mieteranteil
- Die ökonomische und soziale Stellung der Mieter
- Die Unterschicht
- Die Oberschicht
- Der öffentliche Dienst
- Die charakteristischen Haushaltsformen der Mieter
- Die Struktur und Größe der Miethaushalte
- Die Altenteiler in Miethaushalten
- Weibliche Haushaltsvorstände unter der Mietern
- Die UnterMieter
- Der Mieter und seine rechtliche Stellung
- Die Abgaben der Mieter
- Das Verspruchgeld
- Die Hausgenossensteuer
- Das Aufnahmegeld
- Das Mietrecht und die Mietkosten
- Einführung in die Entwicklung des Mietrechts
- Der Mietvertrag
- Die Pflichten des VerMieters
- Die Reichsstadt Nürnberg als VerMieter - zwischen Kommerz und Fürsorge
- Die Miethöhe in Franken
- Die Miethöhe außerhalb Frankens
- Die Mietsteuer
- Die Verweildauer
- Verschiedene Eingriffe der Obrigkeit in den Mietmarkt
- Die Eigentümer
- Die Eigentumsstrukturen
- Die Obrigkeit als VerMieter
- Der Klerus und die kirchlichen Institutionen
- Die weltlichen Stiftungen und staatlichen Institutionen
- Der Adel
- Das Patriziat und die städtische Oberschicht
- Die Mittelschicht
- Die Unterschicht
- Die Baufinanzierung
- Die Mieteinnahmen
- Die Unterscheidung in Bestands- und Eigenzins
- Der (Miet-)Zins
- Die Mietrendite
- Nürnberg - eine frühvollendete Mietmetropole
- Einführung zur Genese Nürnbergs
- Die Wohn- und Mietsituation in Nürnberg im 15. Jahrhundert
- Der Anteil der Miethaushalte 1561
- Die Verbreitung des Etagenwohnhauses im frühen 17. Jahrhundert
- Die Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg
- Die Situation am Ende des 18. Jahrhunderts
- Der frühe Mietwohnungsbau in den schriftlichen Quellen
- Das Doppelhaus
- Das Reihenhaus
- Gänge und Buden - auch in Franken
- Die frühe Entwicklung der Etagenwohnhäuser
- Mittelalterliche Zeugnisse
- Die Etablierung des Etagenwohnungsbaus
- Flexibilität in der Nutzung der Etagenwohnhäuser
- Sukzessiver Ausbau von Etagenwohnungen - Hintere Ledergasse
- Das Nürnberger Etagenwohnhauses vor 1800 - eine Typologie
- Das zweiraumbreite Haus - der Standard
- Das einraumbreite Haus
- Das breite Haus
- Das Etagenwohnhaus mit unterschiedlichen Geschossgrundrissen
- Das Etagenwohnhaus mit separaten Außenzugängen zu den Wohnungen
- Die Mieträume im Seitenflügel und Rückgebäude
- Der Mietwohnungsbau vor denMauern
- Das eingeschossige Haus
- Das mehrgeschossige Haus
- Resümee zu Nürnberg
- Schwabach - barocke Vielfalt im mittelalterlichen Stadtgrundriss: stapeln, spiegeln, drehen
- Einführung zur Genese Schwabachs
- Bevölkerungsentwicklung
- Die Haustypen in Schwabach
- Tiefe Häuser - Grundrissspiegelung an der Längsachse
- Tiefe Häuser - Grundrissspiegelung an der Querachse
- Grundrissspiegelung entlang der Hausdiagonalen - Drehung um 180 Grad
- Breitgelagerte Häuser - der barocke Standardgrundriss
- Mehr als zwei Wohnungen pro Geschoss
- Resümee zu Schwabach
- Erlangen - barocke Variationen über ein Thema
- Einführung zur Genese Erlangens
- Die Bevölkerungsentwicklung - Mieterzahlen
- Die Bewohnerstruktur und Wohnsituation 1696
- Die Bewohnerstruktur und Wohnsituation 1712 und 1735
- Die Belegungsdichte 1696 bis 1818
- Eine Stadt - viele Gruppen
- Ein vorbarockes Etagenwohnhaus
- Das Grundthema - spiegeln und stapeln
- Der Standard - das Vierparteienhaus
- Die Variationen des Standardhauses
- Das Eckhaus
- Das „Halbe Haus"
- Grundrisse mit durchlaufendem Flur
- Grundrisse mit verkleinertem Flur
- Das Doppelhaus
- Das Dreiviertelhaus
- Die Wohnungen im Hinterhaus
- Die Wohnungen im Seitenflügel
- Das Kleinhaus
- Das Vierparteienhaus „en miniature"
- Das halbe Kleinhaus
- Resümee zu Erlangen
- Altdorf - Ackerbürger, Professoren, Studenten und andere Mieter
- Einführung in die Genese Altdorfs
- Die Bevölkerungsstruktur Altdorfs in der Neuzeit
- Das Kollegienhaus als Mietstandort
- Die Professorenwohnungen
- Die Unterkünfte für Studenten
- Das Ackerbürgerhaus mit Mietwohnungen
- Resümee zu Altdorf
- Über die Qualität der Mietwohnungen
- Eine Einordnung der Klagen
- Die drei unterschiedlichen Standardräume
- Die Stube
- Die Küche
- Die Kammer
- Weitere Räume für den Wohnkomfort
- Der Abtritt
- Die Badstube
- Zur Wohnungsgröße - Zusammenfassung
- Die Lagerräume
- Der Keller
- Der Dachboden
- Über Schuppen und Holzlegen
- Die Lagerkammer
- Die Miettopografie - zur Lage der Mietwohnungen innerhalb der Stadt
- Allgemeines zum Mietshaus in Deutschland
- Die Hierarchie innerhalb des Mietshauses
- Die Verdichtung des Wohnens
- Die Verdichtung in den Hauptgeschossen
- Die Aufstockung
- Der Ausbau des Dachgeschosses
- Die Kellerwohnung
- Die Hofbebauungen
- Die Typen des Mietwohnungsbaus - deutsche Vergleichsbeispiele
- Das eingeschossige Reihenhaus - Buden, Gademe
- Das zweigeschossige Reihenhaus
- Das Reihenhaus mit Etagenwohnungen
- Das Etagenwohnhaus mit innenliegender gemeinsamer Erschließung
- Das Etagenwohnhaus mit Einzeltreppen zu jeder Obergeschosswohnung
- Das Etagenwohnhaus mit Galerieerschließung
- Das Etagenwohnhaus mit Gemeinschaftsküchen
- Das barocke Standard(miets)haus
- Der Ursprung
- Die Nachfolge in Süd-, Mittel- und Norddeutschland
- Die eingeschossige Variante mit nur zwei Wohnungen
- Die Verbreitung im 19. Jahrhundert
- Das vorstädtische Mietshaus - deutsche Vergleichsbeispiele
- Das Mietshaus als repräsentativer Solitärbau - Neuerungen im 18. Jahrhundert
- Zusammenfassung der Forschungsergebnisse
- Die bevölkerungsgeschichtlichen Ergebnisse
- Die Familien- und Haushaltsgröße
- Der Anteil der Mietbevölkerung
- Die sozialgeschichtlichen Ergebnisse
- Die Fiktion vom „Ganzen Haus"
- Das Etagenmietshaus als Ausdruck der Privatisierung des Wohnens
- Die Wohnverhältnisse der Mieter
- Wohnen ohne Wohnung - gemeinschaftliche Wohnformen
- Die Auswirkungen des Mietwohnens auf den Städtebau
- Der Einfluss der Mieter auf die Sozialtopografie der Städte
- Die Veränderung der Stadtstruktur durch den Mietwohnungsbau
- Der Mietwohnungsbau als Grundelement des neuzeitlichen Städtebaus
- Die Ergebnisse zur Architektur des Mietwohnens
- om gemeinschaftlichen Wohnen zur Kleinwohnung
- Die zeitliche und regionale Verbreitung des Etagenwohnhauses
- Die Differenzierung der Räume, die Reduktion des Flures
- Die Parallelen zwischen Etagenwohnhaus und Schlossbau
- Das Standardmietshaus des 17. bis 19. Jahrhunderts
- Die Flexibilität der Nutzung
- Vom „Haus im Haus" zum modernen Etagenwohnhaus - separate Außenerschließung der Wohnungen im Mehrfamilienhaus
- Der Mietwohnungsbau als anspruchsvolle Entwurfsaufgabe
- Die weitere Entwicklung des Mietwohnungsbaus im 19. Jahrhunder
- Die regionalen Unterschiede
- „Eigener Herd ist Goldes wert" - vom gemeinsamen Herd zur eigenen Wohnung
- Das Kleinhaus oder das Mehrfamilienhaus
- Die Unterschiede im Grundrissgefüge
- Ausblick
- Anhang
- Ortsregister
- Literatur
- Abkürzungen
Mietwohnung,
Franken,
Etagenwohnhaus,
Mehrfamilienhaus,
Reihenhaus,
Doppelhaus,
Mieter,
Unterschicht,
Oberschicht,
Eigentümer,
Baufinanzierung