Rosner & Seidl
Ein Münchner Unternehmen des Textileinzelhandels in der Zeit des Nationalsozialismus
Deppe Ina, Kamp Michael, wollscheid Lukas
Inhaltsverzeichnis
- Zum Geleit
- Vorwort
- Einleitung
- Gegenstand und Fragestellung
- Quellenlage
- Aufbau
- Kapitel 1: Das Familienunternehmen Rosner & Seidl - Aufstieg und Krise 1873-1932
- Gründung des Unternehmens und Aufstieg Friedrich Rosners in die Münchner Honoratiorengesellschaft
- Familie und Unternehmen während des Ersten Weltkriegs
- Krisenphase Mitte der 1920er Jahre
- Anni Obster, Dietrich Eckart und die NS-Bewegung der ersten Jahre
- Heirat, Familiengründung und drohender Konkurs
- Annäherung an die NS-Bewegung und Eintritt in NS-Parteiorganisationen 1932
- Edmund Rosners jüdischer Freund Max Raphael und Bekenntnis zur NS-Bewegung
- Kapitel 2: Das Unternehmen in den ersten Jahren der NS-Herrschaft 1933-1939
- NS-Machtübernahme und die politische Haltung der Rosners
- Trendwende im Geschäft und Verbindungen zur NS-Parteiprominenz
- 10.000 RM aus Berlin
- „Parteidruckmittel“ - Interventionen in der Streitsache Ludwig Rosner
- Der Zeuge Ludwig Rosner
- Verhandlungen mit Alfred Rosenberg und Kapitalisierung des Eckart-Erbes
- Firmenentwicklung bis 1937 und die finanzielle Bedeutung des Eckart-Erbes
- Edmund Rosner und die „Arisierung“ der Firma Raff & Söhne
- Freundschaftliche Kontakte und Geschäftsbeziehungen mit Verfolgten jüdischer Herkunft
- Angriff durch das „Schwarze Korps“ und Novemberpogrome 1938
- Erhebliche Umsatz- und Gewinnsteigerungen 1939 und Parteiaufträge
- Kapitel 3: Unternehmen und Familie während des Zweiten Weltkriegs 1939-1945
- Rosner & Seidl und die Entwicklung des Textileinzelhandels in den ersten Kriegsjahren
- Wäsche für die „Führerresidenz Schloss Posen“
- Intervention Hitlers zugunsten Anni Rosners 1942
- Politische Haltung der Familie Rosner während des Krieges
- Optimistische Einschätzung der Geschäftslage 1943 und starker Rückgang 1944
- Wehrmachtslieferungen und Zwangsarbeitereinsatz
- Kriegsbegeisterung und NS-Volksgemeinschaft 1944
- Weitere Durchhaltebriefe, Tod des Sohnes und Kriegsende
- Kapitel 4: Entnazifizierung und Unternehmensentwicklung in der Nachkriegszeit 1945-1960
- Beginn der Entnazifizierung, Edmund Rosners Entlassung und wirtschaftliche Lage 1945
- Treuhänderschaft und Beginn des Spruchkammerverfahrens
- Das Unternehmen im Jahr 1946
- Ermittlungen der Spruchkammer und Entlastungszeugnisse für Edmund Rosner
- Vor der Spruchkammer und Beginn des Wiederaufbaus
- Einreihung als „Mitläufer“ Ende 1947
- Unternehmensentwicklung im Zeichen des „Wirtschaftswunders“
- Schlussbetrachtung
- Von der Krise in den 1920er Jahren zum Unternehmenserfolg nach 1933
- Die frühere Beziehung zu Dietrich Eckart als Netzwerk-Ressource
- Mentalität und politische Integration
- Entnazifizierung, Unternehmenserfolg und die Familie Rosner nach 1945
- Anhang
- Anmerkungen
- Diagramme und Tabellen
- Archivalische Quellen
- Gedruckte Quellen L
- iteratur
- Abkürzungen
- Bildnachweis
- Personenregiste
Rosner & Seidl,
Wehrmacht,
Zwangsarbeiter,
Spruchkammer,
Mitläufer,
Wirtschaftwunder,
Entnazifizierung