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Rosner & Seidl

Ein Münchner Unternehmen des Textileinzelhandels in der Zeit des Nationalsozialismus

Titel Rosner & Seidl
Untertitel Ein Münchner Unternehmen des Textileinzelhandels in der Zeit des Nationalsozialismus
Autor:in Deppe Ina, Kamp Michael, wollscheid Lukas
Herausgeber:in Veröffentlichungen des Bayerischen Wirtschaftsarchivs
Verlag-Details Volk Verlag
Buchart Taschenbuch
Erscheinung Juli 2025
Seiten 192
ISBN/B3Kat 3862225399 (9783862225392) / BV050407427
Verkaufspreis 20,00 €
Suchbegriff Rosner & Seidl Wehrmacht Zwangsarbeiter Spruchkammer Mitläufer Wirtschaftwunder Entnazifizierung
Personen Rosners Friedrich Rosner Ludwig Eckat Dietrich
Regierungsbezirk Oberbayern

Leitfaden

Zitierhinweis:

Das 1873 gegründete Wäschehaus Rosner & Seidl zählte bis zu seiner Schließung 1988 zu den bedeutenden Einzelhandelsgeschäften in München. Das Buch richtet den Blick auf den Kurs des mittelständischen Familienunternehmens in der Zeit des Nationalsozialismus. Im Fokus steht die Geschäftsentwicklung der Firma im Kontext allgemeiner Tendenzen in der Textilbranche. Thematisiert wird aber auch die politische Haltung der bestimmenden Personen sowie die Wirksamkeit politischer und sozialer Netzwerke im NS-Unrechtsregime. Der Geschäftsinhaber Edmund Rosner und seine Ehefrau Anni unterhielten Kontakte zu Vertretern der NS-Machtelite, auch zu Adolf Hitler persönlich. Diese Verbindungen resultierten aus einer früheren Liebesbeziehung von Anni Rosner zu Dietrich Eckart, einem rechtsextremen Münchner Publizisten und maßgeblichen Ideengeber Hitlers. Die NS-Beziehungen wurden auch für Geschäftsinteressen der Firma genutzt.