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Maria Thalheim

Titel Maria Thalheim
Autor:in Kißlinger Johann Nepomuk
Verlag Schnell und Steiner
Buchart Broschüre
Erscheinung 1988
Seiten 15
ISBN/B3Kat B0000BK6UQ
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Kategorie Kirchenführer Bayern 
Suchbegriff Maria Thalheim 
Regierungsbezirk Oberbayern

Wallfahrts- und Baugeschichte. Drei Wegstunden nordöstlich von Erding liegt in einem Tal, das nur nach Westen offen ist, das Dorf Thalheim (Schule und Kuratbe-nefizium). Um es von gleichnamigen Orten zu unterscheiden, wird es als Wallfahrtsort auch Maria Thalheim genannt. Um 1048/68 wird der Ort urkundlich erwähnt (J. Sturm, Die Anfänge des Hauses Preysing, München 1931) und eine edle Familie von Talaheim.

Über die Entstehung der Wallfahrt darf aus der Legende als sicher gelten: In dem Hollerbaum, der an der Nordseite der Kirche im Friedhof noch steht, war ein vielfach verehrtes Marienbild, nicht das jetzige Gnadenbild, beinahe lebensgroß und später entstanden als die 1. Kirche. Um welche Zeit die Wallfahrt begann, läßt sich nicht erkennen, aber zu Beginn des 15. Jh. war sie schon weithin bekannt. Sie bestand mindestens seit Ende des 14. Jh. Am 20. Sept. 1419 nämlich legte die Bürgersfrau Kunigund Schmid zu Regensburg ihren Erben die Pflicht auf, unter anderem eine Wallfahrt nach Thalheim zu verrichten.