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Bürgerliche Lebenswelt und Politik in München

Autobiographien über das Fin de Siede, den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik

Titel Bürgerliche Lebenswelt und Politik in München
Untertitel Autobiographien über das Fin de Siede, den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik
Autor:in Becker Nikola
Verlag Michael Laßleben
Erscheinung September 2014
Seiten 676
ISBN/B3Kat 3784731228 (978-3784731223)
Serie Münchener Historische Studien – Bayerische Geschichte (22)
Personen Auer Erhard 

München war um die Jahrhundertwende, in der sogenannten Prinzregentenzeit, ein Zentrum süddeutscher Geistigkeit, eines reichen Kunst- und Kulturlebens. Die Geschichte der Stadt nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 spiegelt das allgemeine Krisenszenario der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in besonderer Weise wider. In Bayern wurde als erstem Land des Reiches die Republik ausgerufen. München war anschließend Schauplatz des bekanntesten Versuchs, ein kommunistisches Rätesystem in Deutschland zu verwirklichen, aber mit dem Hitlerputsch auch Ausgangspunkt des Nationalsozialismus. Das vorliegende Buch untersucht rund 100 Autobiographien Münchner Bürger, darunter Politiker, Wissenschaftler, Intellektuelle und Künstler, die Handlungsträger und Repräsentanten des öffentlichen Lebens waren. Herausgearbeitet wird die in den Selbstzeugnissen enthaltene Darstellung und Deutung der deutschen und bayerischen Geschichte vom Kaiserreich über den Ersten Weltkrieg bis zum Ende der Weimarer Republik. Die Autobiographien vermitteln die Weltbilder und politischen Präferenzen bürgerlicher Eliten in den Umbrüchen ihrer Zeit.