I. EINLEITUNG
- 1. Themenstellung und Vorgehen
- 2. Die Forschungsperspektive der Rahmung
- 2.A. Der Forschungsstand zum Konzept der Rahmung
- 2.B. Das Gerahmte: Andachtsbild, Kultbild oder Gnadenbild?
- 2.G. Die Forschungsperspektive der Rahmung als Alternative zum „Bautypus Wallfahrtskirche"
- 3. Der Forschungsstand zur Wieskirche
- 4. Ziele der Arbeit
II. BILDERVEREHRUNG IM 17. UND 18. JAHRHUNDERT
- 1. Zur Vorgeschichte: Bilderverehrung in Spätantike und Mittelalter
- 2. Die Voraussetzungen nachtridentinischer Bilderverehrung
- 2.A. Die Rolle der Bilderfrage während der Reformation
- 2.B. Die Reaktion des Lehramts: Das Dekret „Über die Anrufung und Verehrung der Heiligen und die Reliquien und über die Heiligenbilder" (1563)
- 2.B.1. Die Position des Dekrets
- 2.B.2. Vergleich I: Reliquien
- 2.B.3. Vergleich II: Sakramente
- 12.B.4. Unstimmigkeiten des Dekrets
- 3. Das 17. und 18. Jahrhundert: Bilderverehrung zwischen tridentinischem Ideal und frömmigkeitspraktischer Realität
- 3.A. Nachtridentinische katholische Bilderverehrung
- 3.B. Katholische Aufklärung.
III. DIE Wieskirche ALS RAHMUNG DES GEGEISSELTEN HEILANDS
- 1. Entstehung der Wallfahrt und Baugeschichte der Wieskirche
- 1.A. Entstehung und Entwicklung der Wallfahrt111.1.B. Baugeschichte der Wallfahrtskirche
- 2. Beschreibung der Wieskirche
- 2.A. Außenbau und Einbindung in den Umraum
- 2.B. Architektonische Anlage und Ausstattung
- 2.B.1. Altarprospekt und Chor
- 2.B.2. Das Langhaus
- 2.B.3. Optische Bezüge zwischen Chor und Langhaus
- 3. Die Architektur und Ausstattung der Wieskirche als Rahmung des Gegeißelten Heilands
- 3.A. Der Chorraum
- 3.A.1. Der Hochaltar
- 3.A.1.1. Das Sockelgeschoss: „Nahdistanz" und komplementäre Visualisierung
- 3.A.l.l.a. Humilitas und divinitas Christi
- 3.A.l.l.b. Das Gnadenbild als vergegenwärtigendes Zeichen
- 3.A.1.1.C. Die Verhandlung physischer Nähe zum Gnadenbild
- 3.A.1.2. Die Ädikula: Kontrastierende Entfaltung der Heilsgeschichte
- 3.A.1.2.a. Pelikan, Altarblatt und Propheten: Heilsgeschichtliche Vergangenheit und Deutung der Passion
- 3.A.1.2.b. Die Evangelisten: Rückbindung des Gnadenbildes an die kanonischen Schriften
- 3.A.1.2.C. Der Auszug: Die mystische Dimension der Passion
- 3.A.2. Die Vollendung der Passion im Chorfresko
- 3.A.2.1. Im Vergleich: Die Wallfahrtskirchen Maria Steinbach und Neu-Birnau
- 3.A.2.1.a. Das Chorscheitelfresko Maria Steinbachs
- 3.A.2.1.b. Das Chorscheitelfresko Neu-Birnaus
- 3.A.2.1.C. Zusammenfassung
- 3.A.3. Die Fresken des Chorumgangs: Identifikationsstiftender Verweis auf den Prototypen
- 3.A.3.1. Im Vergleich: Die Thematisierung des Bildstatus in Zwiefalten undNeu-Birnau
- 3.A.3.2. Die Chorumgangsfresken der Wies als Umsetzung zeitgenössischerLebensrealität?
- 3.A.3.3. Der architektonische Kontext: Verschränkung mit der heilsgeschichtlichen Narration
- 3.A.3.4. Die Betrachtersituation als Perspektivierung.
- 3.A.3.5. Im Vergleich: Die Mirakelfresken Maria Steinbachs
- 3.A.3.6. Zusammenfassung
- 3.A.4. Die Architektur von Chorraum und Ädikula: Überwirkliche Leichtigkeit und motivischer Kommentar
- 3.A.4.1. Zur Ikonologie der Ädikula
- 3.A.4.1.a. Die Säulen als Bezugnahme auf die Geißlung
- 3.A.4.1.b. Die Ädikula als „Thron Christi" und Offenbarung des Allerheiligsten
- 3.A.4.1.C. Zusammenfassung: Die Ädikula als Thematisierung der humilitas und divinitas Christi
- 3.A.4.2. Die architektonischen Wirkungsqualitäten des Chorraums: Überwirkliche Leichtigkeit
- 3.A.4.2.a. Im Vergleich: Die Hochaltäre der Klosterkirchen Rohr und Weltenburg
- 3.A.5. Zur Lichtführung im Chor: Der Gegeißelte Heiland als Vermittler göttlicher Gnade
- 3.A.5.1. Im Vergleich: Chorraum und Hochaltar in Neu-Birnau
- 3.A.6. Gesamtbetrachtung: Der Chorraum als vielschichtig rahmendes Bezugsgeflecht
- 3.A.7. Zur originalen Präsentation des Gnadenbildes: Mystifizierende Suggestion von Realpräsenz
- 3.A.7.a. Im Vergleich: Der Hochaltar in Gößweinstein
- 3. B. Das Langhaus.
- 3.B.1. Die aufgehende Architektur: Überweltliche Leichtigkeit als umgebende Wirklichkeit
- 3.B.1.1. Architektonische Formensprache, Raumfassung und Lichtführung: Zur Evokation „überweltlicher Leichtigkeit"
- 3.B.l.l.a. Im Vergleich: Steinhausen und die Klosterkirche Neresheim
- 3.B.1.2. Zur Intentionalität des Raumeindrucks
- 3.B.1.2.a. Der Umgang: Funktional determinierter Raumteil oder rein architektonisches Motiv?
- 3.B.1.3. Atektonische „Leichtigkeit" als Merkmal von Wallfahrtskirchen?
- 3.B.1.4. Zur Bedeutungsdimension der atektonischen Wirkungsqualität
- 3.B.2. Die Figuren der lateinischen Kirchenväter als ekklesiologischer Kommentar
- 3.B.2.1. Inszenierung im „kreisenden Licht": Zur Rolle der Lichtführung
- 3.B.2.2. Mimesis und Entrückung: Die Kirchenväter als Heilige in „Nahdistanz"
- 3.B.2.2.a. Distanzverkürzung durch „volksnahe" Physiognomien?
- 3.B.2.3. Das Kirchengebäude als Ecclesia: Der Bezug der Figuren zur Architektu
- 3.B.2.4. Zusammenfassung
- 3.B.3. Die Entablatur als ambivalente ästhetische Grenze
- 3.B.4. Das Deckenfresko des Langhauses: Ausblick auf die Endzeit
- 3.B.4.1. Die Hetoimasia als Scharnier zwischen Diesseits und Jenseits
- 3.B.4.2. Christus als gnädiger Weltenrichter
- 3.B.4.3. Der Ruf der Posaunenengel: Performative Verschränkung von Bild- und Wirklichkeitsraum
- 3.B.4.4. Die Apostel als programmatisch gewichtete Assistenten des Richters
- 3.B.4.5. Der himmlische Hofstaat der Engel: Aktualitätsbezug und heilsgeschichtliche Kontinuität
- 3.B.4.6. Das Tor zur Ewigkeit als Mahnung an den Austretenden
- 3.B.4.6.a. Zum Zeitpunkt des Dargestellten: Vor oder nach dem Weltgericht?
- 3.B.4.7. Zusammenfassung
- 3.B.4.8. Im Vergleich: Das Langhausfresko Maria Steinbachs
- 3.B.5. Die Umgangsfresken: Aufruf zu Buße und Umkehr
- 3.B.5.1. Die Fresken: Biblische Sündenvergebung als Einstimmungdes Betrachters
- 3.B.5.2. Verdichtung der Bußthematik: Der Bezug der Fresken zum Umraum
- 3.B.5.3. Zusammenfassung
- 3.B.5.4. Im Vergleich: Zur Rolle der Beichte in zeitgenössischen Ausstattungsprogrammen
- 3.B.5.4.a. Steinhausen, Maria Steinbach und Neu-Birnau
- 3.B.5.4.b. Klosterkirche Weltenburg
- 3.B.6. Gesamtbetrachtung des Langhauses: Ekklesiologische Relativierung des Bildstatus und heilsgeschichtliche Wirklichkeit
IV. SCHLUSS
- l. Zur Gesamttendenz der rahmenden Inszenierung.
- 2. Bild- und Wirklichkeitsraum: Die Rolle des Wallfahrers
- 3. Die Wies: Ein aufgeklärtes Programm?.
V. ANHANG
- l. Verzeichnis der Quellen und Quelleneditionen.
- 2. Sekundärliteratur
- V. 3. Bildnachweis