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Das Krankenhaus München-Schwabing und seine Kirchen

Titel Das Krankenhaus München-Schwabing und seine Kirchen
Verlag Kunstverlag Josef Fink
Erscheinung 2003
Seiten 33
ISBN/B3Kat 3898701034
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Suchbegriff Krankenhaus Schwabing 
Regierungsbezirk Oberbayern
Straße Kölner Platz 

Vorgeschichte

In Schwabing, dem wenige Kilometer nördlich vor den Münchner Stadttoren gelegenen Bauerndorf, existierte bereits seit dem 13. Jahrhundert ein Leprosenhaus. Dieses wurde 1856 abgebrochen, wobei Schwabing zunächst ohne eigene Krankenanstalt blieb. In der Stadt München bestanden um die Mitte des 19. Jahrhunderts die Krankenhäuser links und rechts der Isar, die gegen Entgelt auch die Patienten aus dem Nachbardorf aufnahmen. Auf eine vertragliche Verpflichtung mit der Schwabinger Gemeindeverwaltung, die eine rechtlich gesicherte Beteiligung an einem der beiden Krankenhäuser vorsah, ließ sich der Münchner Magistrat jedoch nicht ein. Deshalb kaufte die Schwabinger Gemeindeverwaltung 1860 den Neumann'schen Besitz an der damaligen Prinzen-, heutigen Mandlstraße und richtete das Wohnhaus mit den zugehörigen Ökonomiegebäuden ein Jahr später mit 27 Betten als erstes Schwabinger Krankenhaus für die 1734 Gemeindemitglieder ein. Ein Raum im Obergeschoss wurde als Kapelle vorgesehen. Später wurde sie ins Erdgeschoss verlegt und erst 1879 konsekriert.