Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Titel | Bautechnischer Führer durch München 1876 |
Untertitel | Festschrift zur zweiten General-Versammlung des Verbandes deutscher Architekten- und Ingenieur-Vereine |
Autor:in | Reber Franz |
Verlag | Mäander Kunstverlag |
Buchart | Gebundene Ausgabe |
Erscheinung | 1876 |
Seiten | 286 |
ISBN/B3Kat | 3882190027 |
Kategorie | Architektur |
Suchbegriff | Architektur Baugeschichte |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Nachdruck der Ausgabe München 1876
Vorwort.
Als man sieh in der Borathung über die Art der Festschrift dem Entschlüsse zuneigte, als solche den Gästen ein Buch anzubieten, welches ihnen in der zur Festversammlung erwählten Stadt selbst, wie nachher zur Erinnerung an dieselbe, förderlich wäre , konnte noch nicht von vorneherein feststehen, in welcher Weise dasselbe angelegt sein solle. Namentlich musste es erwogen werden, ob eine rein geschichtlich-'kritische Darstellung der Münchener Bauthätigkeit gegeben , oder mehr die Gestalt eines Führers gewählt werden sollte. Es war nicht zu übersehen, dass der erstere Weg mehr zu einem eigentlichen Buche Gelegenheit geboten hätte, welches das Gepräge der Einheitlichkeit und den Vortheil einer zusammenhängenden Lesbarkeit gehabt hätte. Allein anderseits schien der Vortheil wesentlicher, die Darstellung der vorhandenen Baudenkmäler gegenständlich zu gruppiren, so dass das Einzelne, wie das der inneren Gleichartigkeit und dem Zwecke nach Zusammengehörige leicht gefunden werden könnte. Hätte übrigens auf dem ersten Wege das Ganze in Eine Hand gelegt werden müssen, welche voraussichtlich nicht blos den beiden Hauptgebieten, dem Architektur- und Ingenieurfache , sondern auch den einzelnen Unterabtheilungen nicht gleichmässig gewachsen sein konnte, so erschien es bei Gruppirung nach Gegenständen selbstverständlich, gerade für die wichtigsten Zweige der modernen Bau- und Ingenieurthätig-keit Specialkräfte heranzuziehen, welche grösstentheils in ihrer besonderen Am.tsspb.are sich bethätigend der Darstellung eine Art von authentischem Charakter zu verleihen vermochten. Diese selbst aber boten ihre Arbeit als Gastgeschenk dar und