Mensch, Kaiser!
Franz Beckenbauer: Lichtgestalt mit Schattenseiten
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Jahrzehnte schwimmt Franz Beckenbauer auf einer Welle des Erfolgs: Als Spieler wird er Deutscher Meister, Europameister und Weltmeister. Als Trainer führt er die Nationalmannschaft 1990 zum WM-Titel. Als Chef des Bewerbungskomitees holt er die WM 2006 und damit das berühmte Sommermärchen nach Deutschland. Doch dann werden Korruptionsvorwürfe laut, es geht um Stimmenkäufe bei der Vergabe und dubios versickerte Millionenzahlungen. Es wird still um den Kaiser. Wer ist Franz Beckenbauer wirklich? Florian Kinast porträtiert die bedeutendste Persönlichkeit des deutschen Fußballs, erzählt von großen Erfolgen - aber auch von den Schattenseiten, die es im Leben der Lichtgestalt immer schon gab.
- Vorwort
- Kapitel 1
Als Eierkopf bei den Bowazus - mit dem Traum von Sechzig und Amerika:
Kindheit und Jugend in Obergiesing
- Kapitel 2
Jungvater, Autowäscher und mit den Schwammerln im Irrenhaus:
Die Anfangsjahre beim FC Bayern
- Kapitel 3
Mit Tschik, Sepp, Gerd und einem Obsthändler als Manager:
Das Länderspiel-Debüt und der erste Titel
- Kapitel 4
General, Gentleman und im Bett mit Edgar Wallace:
Die Weltmeisterschaft 1966 in England
- Kapitel 5
Gute Freunde, eine Frau und Ärger mit dem Türsteher bei der Hochzeit:
Der Franz als Sänger, Werbestar und Ehemann
- Kapitel 6
Mit dem Porsche zur Kalbshaxn und die Provokationen des Brunnenbuberls:
Erster Europapokal und erste Meisterschaft
- Kapitel 7
Die Angst vor Dynamo Bayern und Roter Stern München - und derfilzige Klüngel mit der CSU:
Der Kaiser und die Politik
- Kapitel 8
Der Biedermann von der Tankstelle und der Traum vom eigenen U-Bahn-Kiosk:
Die Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko
- Kapitel 9
Als Gockel von Giesing zwischen Richard Wagner und Freddy Quinn:
Das gesellschaftliche Parkett als dünnes Eis
- Kapitel 10
Die Krankheit mit den Intellektuellen und Fluchtgedanken nach Holland:
Der Aufbruch in die Goldenen Siebziger
- Kapitel 11
Prämienstreit, Lagerkoller und Buhmann vor der Kaiserkrönung:
Die Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland
- Kapitel 12
Der Hausmüll als Kunstobjekt und die guten Vitamine von Dr. Spritz:
Absturz ins Mittelmaß und das böse Thema Doping
- Kapitel 13
Ärger mit dem Fiskus und den Frauen - und ein Helikopterflug über Manhattan:
Der Abschied von München nach New York
- Kapitel 14
Pavarotti in der Met, Nomaden in der Bronx und ein Date mit Nurejew:
Glückliche Jahre in der Neuen Welt
- Kapitel 15
The Kaiser und das stille Farewell - der Wechsel vom Hudson zu Hagenbeck:
Karriere-Ausklang beim Hamburger SV
- Kapitel 16
Nichtschwimmer, Oberhirsch, Suppenkasper - und mit Furor ins Finale:
Die Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko
- Kapitel 17
Als Rumpelstilzchen und Zen-Mönch mit den Topfenkickern zum Titel:
Die Weltmeisterschaft 1990 in Italien
- Kapitel 18
Haarausfall mit Hermann Hesse - das Heimweh des Franz von Monte Christo:
Das kurze Gastspiel in Marseille
- Kapitel 19
Bubu-Gaga mit Lothars Lolita und ein Tor vom Weißbierglas:
Die Rückkehr zu den lustigen Hollywood-Bayern
- Kapitel 20
Maestro Trap und Malermeister Rubens - mit Angsthasen zum UEFA-Pokal:
Der Präsident auf der Trainerbank
- Kapitel 21
Ein Terrorist für den Zentralfriedhof und der eigenartige Mr. Dempsey:
Der Kampf um ein neues Stadion und die WM 2006
- Kapitel 22
Der schmollende Firlefranz als Winnetou vom Abstellgleis:
Der zähe Abgang vom FC Bayern
- Kapitel 23
Von 6,7 Millionen Euro, einer kaputten Kirchenorgel und Kniestrümpfen für Mrs. Warner:
Erkenntnisse zum Sommermärchen
- Kapitel 24
Durchs Leben gefranzelt - der Hallodri vom Ostfriedhof und das Ende von Giasing Power:
ein Resümee
- Zitate
- Literatur- und Quellenverzeichnis