Historische Einordnung

Das Max-Josef-Stift in München/Bogenhausen wurde 1813 gegründet – als erste höhere Schule für Mädchen im Königreich Bayern – und trägt damit eine besondere Bildungstradition. 

Heute ist es ein staatliches Mädchengymnasium mit Internats- und Ganztagsangebot, das Schülerinnen ab der 5. Jahrgangsstufe verschiedenste Wege eröffnet. 

Die Schule bietet zwei Hauptzweige: einen sprachlichen mit Englisch, Latein und Französisch sowie einen musischen mit Schwerpunkt auf Musik, Kunst und Literatur.  Zusätzlich gibt es seit 2014 eine Theater- und Filmklasse, die ästhetische Bildung und mediale Kompetenzen bündelt. 

Ein besonderes Merkmal ist das Engagement in MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Den Schülerinnen stehen Wahlkurse, Wettbewerbe und praktische Forschungsprojekte offen.  Auch Bewegungskünste sind Teil des Programms: Unter dem Namen „Majostics“ wird ein jahrgangsübergreifendes, künstlerisch-ästhetisches Konzept gelebt, das Akrobatik, Theater, Musik und Philosophie verbindet. 

Der Campus in der Mühlbaurstraße 15 umfasst neben dem historischen Hauptgebäude moderne Naturwissenschafts- und Aula-Trakte, Internats- und Ganztagsbereiche sowie einen stilvollen Rosengarten mit Arkaden – eine Umgebung, die Lernen, Gemeinschaft und Freiraum verbindet. 

Das Max-Josef-Stift verbindet somit seine jahrhundertealte Gründungsgeschichte mit einem modernen pädagogischen Konzept: Es schafft Räume für individuelle Förderung, kreative Entfaltung und wissenschaftliche Neugier – und bleibt dabei seinen Wurzeln treu.