München-Lexikon

Hinrichtungen

Stadtteil . - 0
Suchbegriffe Hinrichtungen, Richtstätte

  • 1318 - Erste Erwähnung eines Henkers (iugulus, Haslabschneider)
  • um 1400 - Einführung der Folter
  • 08.11.1400 - Enthauptung von drei Bürgern wegen Konspiration mit den Herzögen Ernst und Wilhelm
  • 1523 - Lutherischer Bäckergeselle
  • 30.1.1528 - Sechs Wiedertäufer
  • 31.1.1528 - Drei Wiedertäuferinnen
  • 12.11.1836 - Maria Birnbaum wegen Kindesmisshandlung mit Todesfolge in zwei Fällen
  • 18.05.1850 - Franz Stöpfer wegen Mordes
  • 12.05.1854 - Christian Hußendörfer wegen Raubmord an seinen Arbeitgeber
    Der Henker Mathias Schellerer benötigte sieben Schwerthiebe, daraufhin hätte ihn die Menschenmege fast gelyncht.
  • 18.04.1857 - Doppelhinrichtung von Franz Lettl und Sebastian Niedermaier
     
  • 09.11.1861 - Dienstknecht Franz Klaushammer wegen Mord an einem Bauer (letzte Hinrichtung)

Nach der letzen öffentlichen Hinrichtung fanden diese in der Fronfeste am Unteranger und ab 1895 in Stadelheim statt.

Richtplätze

  • Nord-Ost-Ecke Hauptbahnhof (Beginn Arnulfstraße)
  • Arnulfstraße/ Starnberger Bahnhof 
  • 1772 - Verlegung (wegen Errrichtung der Salzstädel) südlich der Salzstraße (Arnulfstraße)
  • 1808 - Abbruch des Hochgerichts an der heutigen Bayerstraße

 

 Richtplatz, der zunächst im Bereich der heutigen Arnulfstraße/ Starnberger Bahnhof 

Quelle

  • https://www.stadtgrenze.de/c/bav/marsplatz/03-marsfeld.htm#jus

 

Münchner Geschichte

Alte Bilder

 - Flugblatt zur Exekution 1706

Flugblatt zur Exekution 1706
1706

Literatur

Stuiber Irene - Hingerichtet in München Stadelheim

Hingerichtet in München Stadelheim
Stuiber Irene
Books on Demand Gmbh (2004)